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conny64

  • 12. Jan
  • Beitritt 30. Apr 2021
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  • 917 Punkte
  • Mich hat das Buch nicht wirklich gepackt. Der erste Teil war echt lustig, dann irritierte mich der stetige Wechsel von tiefem Ernst und Sauglattismus. Der Autor ritzt an ganz vielen Themen und lässt einen dann mit den von der Geschichte gestellten Fragen hängen. Auch brachten mich die vielen nervigen Wiederholungen und Logikfehler in der Geschichte immer wieder aus dem Lesefluss (warum z.B. löst sich Wallace beim Entfernen von der Teestube schrittweise in seine Bestandteile auf, Cameron hingegen mutierte zum Zombie?). Auch der Schluss der Geschichte ist mir zu süss geraten - was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass der Autor mit dem Buch einen persönlichen Schicksalsschlag zu verarbeiten versucht hat und sich selbst hoffentlich damit trösten konnte. Fazit: Lässt einem mit gespaltenen Gefühlen zurück; Ferienlektüre ohne nennenswerten Tiefgang.

  • UrsiBamert ursi, du sprichst mir aus der seele! auch mich hat die geschichte nicht wirklich gepackt - sie kratzt meiner meinung nach an einem thema, das für den autor einfach zu gross ist (ist es wohl für jeden); er springt von einem extrem ins andere, vom klamaukartigen (bikini-szene, etc.) zu wirklich todernsten themen wie der geschichte von nancy und lea. das passt für mich einfach nicht zusammen. auch habe ich mühe damit, dass anscheinend in der heutigen zeit nahezu jeder roman, jede serie, jede werbung, etc. sämtliche aktuellen gender- , rassismus- und was weiss ich was für gleichstellungsthemen beinhalten muss (z.b. sie szene mit den toiletten: männer, frauen und genderfreunde: völlig überflüssig in einem roman mit einem doch im wahrsten sinne des wortes todernsten thema). versteht mich nicht falsch: meiner meinung nach soll jeder nach seiner facon glücklich werden, ob hetero- oder homo- oder sonstwie sexuell, keine hautfarbe ist besser als die andere, aber ich möchte nicht überall mit der nase darauf gestossen werden. ich muss gestehen, dass ich das buch bereits fertig gelesen habe, da ich, wenn ich mal im fluss einer geschichte drin bin, nicht einfach nach seite x das buch zur seite legen und nach einer woche wieder weiterlesen kann. ich hatte gegen schluss des buches noch ein paar aha- erlebnisse, ich werde mich aber noch zurückhalten bis nächste woche mit meinem schlusskommentar. zwischenfazit: recht unterhaltsam zu lesen, jedoch ohne wirklichen tiefgang. wünsche euch allen noch eine schöne lesewoche!

    • hallo zusammen! als erstes möchte ich euch sagen, dass ich momentan grad in griechenland in urlaub bin, und zwar - lustiger zufall - ganz in der nähe des flusses acheron, auch genannt styx. die vorstellung, dass im café (teeladen) hier nebenan hugo und konsorten nebst einigen geistern den eingang ins nirvana hüten, ist schon noch speziell😂 ich muss sagen, dass sich die geschichte bis jetzt recht flüssig liesst, allerdings ist mir der schreibstil angesichts der doch immer wieder angedeuteten ernsthaftigkeit der situation doch manchmal ein bisschen zu „locker-flockig-lustig“. ich muss allerdings gestehen, dass ich als ziemlicher realist sowieso kein allzu grosser fan von fantasy-geschichten bin; bei gewissen beschriebenen widersinnigen situationen sträubt sich mein verstand, sie einfach mal so zu akzeptieren, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. ausserdem: bin ich die einzige, die vom plötzlichen wechsel der lustigen geistererzählung ins unheimliche zombie-genre etwas überrascht war? passt für mich irgendwie nicht so richtig zur übrigen geschichte - so als ob man plötzlich in einem anderen roman lesen würde. so richtig grus(el)ig z.b. die stelle, als der zombie cameron die „schneeflocken“ mit der zunge auffängt, bäh. auch die sache mit dem haken in der brust von wallace ist etwas gewöhnungsbedürftig und lässt mein kopfkino immer wieder purzelbäume schlagen. bin gespannt wies weitergeht - bis jetzt jetzt konnte mich die geschichte noch nicht so richtig in bann ziehen. liebe grüsse aus dem heissen griechenland!

      • Buch ist angekommen! Schon die ersten zwei Sätze des Klappentextes liessen mich laut auflachen: „Seine Beerdigung war nur spärlich besucht. Wallace war nicht erfreut“ - gröl🤣 Das verspricht meiner Meinung nach eine lustige Lektüre zu werden! Mach den ersten paar Seiten ist mir auch bereits klar, warum keiner an seine Beerdigung kam - bei einem solchen Unsympath würde sogar der Pfarrer kneifen, wenn er denn könnte. Bin gespannt, wie es weiter geht!

        • hoi mitenand! auch ich bin zum ersten mal dabei in so einer buchrunde und bin schon mächtig gespannt, wie unterschiedlich (oder gleich?) gut wir alle das buch finden werden. ich muss gestehen, dass mich bei diesem buch erst mal der aufkleber „spiegelbestseller“ aufgefallen ist; habe schon mehrere solche „kleber-bücher“ gelesen und bin noch nie enttäuscht worden. ansonsten lese ich alles, was mir in die finger kommt, man lesen kann und nicht bei drei auf dem baum ist. als letztes buch hat mich „unterleuten von juli zeh derart fasziniert, dass ich es zuerst zweimal auf meinem tolino gelesen und danach noch als hardcover gekauft habe, um es in meine „bibliothek“ der super-bücher zu stellen. bin gespannt auf euere rezensionen zu „unserem“ buch! liebe grüsse conny

        • Die Schweigende von Ellen Sandberg

          Verhaltener Start, zieht einem jedoch immer mehr in Bann, furioses Finale! Eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe! (die anderen Bücher von ihr würd ich gleich auch noch mitnehmen, damit mir nicht langweilig wird. Und auch sämtliche Folgen von Kommissar Dühnfort, der Krimireihe, die Inge Löhning (Ellen Sandberg ist ihr Pseudonym), ebenfalls unter Missachtung sämtlicher Regeln gegen Suchtgefahr 😀 geschaffen hat. Ich bin momentan voll abhängig von dieser Schriftstellerin, zum Glück hab ich noch ein paar Bücher vor mir, bevor ich dann wohl auf Turkey gehen muss 😀)