Sechat

  • 14. März
  • Beitritt 5. Dez 2024
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  • 5630 Punkte
  • Mein Tolino ist seit Jahren gut gefüllt, ich kaufe praktisch keine Bücher mehr ausser Kochbücher und Reisebücher. Ich mag forensische Krimis, Biografien und bewundere und liebe den Schreibstil von John Grisham und kann mit seichter Literatur wie "Liebe-Herz-Schmerz-Scheidung-Alles-wird gut" nichts anfangen.

  • Zu Beginn ist man gleich bei einem Mord dabei… Aber wer da wen umbringt, weiss man nicht.

    Auf der thailändischen Partyinsel Koh Sang machen Touristen Urlaub, feiern, besuchen Tauchkurse… und es geschehen “ Unglücke” die tödlich enden. Bald wird klar, dass ein Mörder auf der Insel ist…

    Die Geschichte wird aus der Sicht zweier Frauen, einer Tauchlehrerin und einer Influencerin, abwechselnd erzählt, was es meiner Meinung nach unterhaltsamer macht. Mit ihnen lernen wir das Inselleben, die anderen Figuren und ihre Geschichten kennen und werden durch die Geschehnisse geführt.

    Dem Schreibstil konnte ich immer gut folgen und dank dem Erahnen vieler Geheimnisse und einiger Wendungen behielt ich die Lust weiterzulesen.

    Ich empfehle das Buch jenen, die im Winter etwas Sonne und Wärme möchten und denen die in “ langweiligen” Badeferien am Strand liegen. Denn nachher werden sich eure Nackenhärchen aufstellen bei der Wanderung zum Aussichtspunkt auf dem Berg, an der Beachparty werden eure Ohren auf Geräusche von Meer her lauschen und beim Tauchen gehen …. Tauchen gehen ? Also ich weiss nicht…

  • Im Buch «Im Rausch der Zeit. Das temperamentvolle Leben der Witwe Clicquot» handelt es sich um das Leben von Barbe-Nicole Clicquot, einer Pionierin der Champagnerproduktion, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten musste. Ihre Geschichte ist nicht nur ein eindrucksvolles Porträt einer starken Frau, sondern auch ein Kampf um Erfolg und Anerkennung in einer Zeit, in der Frauen oft auf ihre traditionellen Rollen beschränkt waren.

    Was mich besonders überrascht hat, ist die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Champagnerproduktion verbunden sind. Der Konkurrenzkampf war bereits damals sehr gross. Die Biographie zeigt eindrucksvoll, dass es weit mehr braucht als nur eine gute Idee, um im Geschäft erfolgreich zu sein. Es ist ein intensiver Prozess, der von harter Arbeit, strategischem Denken und einem tiefen Verständnis für den Markt geprägt ist. Barbe-Nicole Clicquot musste nicht nur ihre Produkte perfektionieren, sondern auch ständig die Bewegungen ihrer Wettbewerber im Auge behalten, um sicherzustellen, dass ihr Champagner die erste Wahl der Kunden blieb.

    Obwohl ich selbst keinen Alkohol trinke, fand ich die detaillierte Beschreibung des gesamten Prozesses von der Traube bis zur Flasche überaus spannend. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise, die die Herausforderungen und Triumphe von Clicquots unternehmerischem Geist greifbar macht. Besonders faszinierend fand ich, wie wichtig der richtige Zeitpunkt für den Markteintritt war und wie sehr die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Lagerstätten den Erfolg beeinflussen konnten. Es ist beeindruckend zu erkennen, wie viel strategisches Denken und Planung hinter einem scheinbar einfachen Produkt wie Champagner steckt.

    Zusätzlich hätte ich mir gewünscht, dass die Biografie mit Bildern ergänzt gewesen wäre, um die Erzählung noch lebendiger zu gestalten. Passende Bilder hätten nicht nur das Verständnis vertieft, sondern auch die emotionale Verbindung zu Barbe-Nicole Clicquot und ihrer Zeit verstärkt.

    Insgesamt ist «Im Rausch der Zeit. Das temperamentvolle Leben der Witwe Clicquot» eine lehrreiche Biografie, die das Leben einer bemerkenswerten Frau ins Rampenlicht bringt. Sie inspiriert dazu, über die Herausforderungen von Frauen in der Geschichte nachzudenken. Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️ und empfehle das Buch jedem, der sich für Geschichte, Unternehmertum und die faszinierende Welt des Champagners interessiert.

  • Margo wird ungeplant von ihrem Professor schwanger, welcher sie darauf hin sitzen lässt. Als sie Only Fans entdeckt, versucht sie damit Geld zu verdienen und über die Runden zu kommen.

     

    Ein Buch welches mich leider nicht überzeugen konnte.

    Ich fand die Geschichte rund um Margo richtig spannend und war auch sehr interessiert an ihrer Veränderung. Die Handlung klingt toll und ich finde es gut dass auch über eher Tabuthemen in Büchern gesprochen wird.

    Leider mochte ich den Schreibstil nicht besonders und dies hat mich im Verlauf des Lesens immer mehr gestört. Die Wortwahl war mir teilweise zu direkt und auch gewisse Stellen waren mir persönlich etwas to much information oder fast schon etwas abschreckend wenn ich mir vorstelle eines Tages selbst ein Kind zur Welt zu bringen.

    Margos Entwicklung hingegen fand ich stark und war klar sichtbar. Deshalb war der Anfang wahrscheinlich auch so chaotisch und ihre Gefühle so trist. So hatte man ein grosses Veränderungspotential.

     

    Allen die das Thema spannend finden und sich nicht so schnell abschrecken lassen können sich gerne daran versuchen, aber mein Buch war es leider nicht.

  • Jede Menge ausgeblutete Leichen in unterschiedlichem Verwesungszustand, römische Ziffern in der Nähe der Opfer, keinen einzigen Anhaltspunkt, niemand hat was gesehen, die Polizei unter DCI Adam Bishop und Detective Sergeant Jamie Hoxton ist nicht zu beneiden. Als weitere blutleere Leichen auftauchen und der völlig gestörte Täter auch nicht mehr halt macht vor den Angehörigen der Polizei, erhärtet sich der Verdacht, dass ein früherer Serienkiller, der lebenslänglich hinter schwedischen Gardinen sitzt, seine Finger im Spiel hat. Aber wie kann das sein?

    Ein Thriller, der erbarmungslos daherkommt, eine wirklich tolle Idee für einen Krimi, der nichts für schwache Nerven ist, aber die Umsetzung, naja, die liess eindeutig zu wünschen übrig. Ausnahmslos haben mich alle Figuren in diesem Buch dermassen genervt, dass ich mit der Zeit gefragt habe, ob die Autorin das mit Absicht getan hat. Die Hauptfigur ein versoffener Loser, sein Sergeant ein weinerlicher Schlaffi, den man nur bedauern kann, die Ex-Frau des Inspektors, die hysterisch im Hintergrund ALLEN auf den Sack geht und der Mörder, der irgendwie nicht der Schlauste ist. Dazu die Sprache. Abgehackt, albtraumhaft schlecht (vielleicht liegts ja an der Uebersetzung…), irgendwiw wirkt alles gekünstelt….Wers mag, der solls lesen, mir lags irgendwo quer im Magen….

  • Sesé lebt in Bangu in Brasilien in bitterer Armut. Er ist ein 5jähriger kleiner Pfiffikus, ein Lausbub, der dank seiner Streiche immer wieder Prügel und Schläge erntet. Liebenswürdig wie er ist, will er immer wieder brav sein, aber weil seine Familie meint, er sei ein kleiner Teufel, muss er auch für alle andern büssen, ja er wird vom eigenen arbeitslosen Vater beinahe totgeschlagen. Nur eine seiner Schwestern hält zu ihm. Freunde findet er in der Phantasie, im kleinen Orangenbaum hinter dem Haus, in seinen Phantasiereisen als Indianer und schliesslich bei Portuga, dem edlen Herren mit dem schönsten Auto in ganz Brasilien. Hier erfährt er zum ersten Mal so etwas wie Verständnis und Liebe, wird nicht einfach nur beiseitegestossen. Allerdings währt dieses Glück nicht ewig, uns so muss er die härteste Prüfung seines Lebens bestehen und zwischen Phantasie und Realität unterscheiden lernen.

    Ein warmherziges humorvolles Buch, erschütternd auch, das in Brasilien Bestseller wurde und nun als «Mein kleiner Orangenbaum» neu aufgelegt wurde. Man möchte den kleinen Sesé einfach in die Arme nehmen!

    Ich habe die Originalausgabe von 1970 “Wenn ich einmal gross bin” gelesen.

  • Auf das neue Buch von Cecilia Ahern habe ich mir sehr gefreut, hatte ich doch schon sehr tolle Lesestunden dank ihr. Doch durch ihr neustes Werk musste ich mich hindurchkämpfen. Die Ärztin Enya ist in einen Verkehrsunfall verwickelt, daraufhin gerät ihr Leben so richtig aus den Fugen. Das wäre an sich ja kein schlechtes Setting für eine Geschichte, doch in diesem Fall gibt es viele Stränge oder lose Fäden, die sich einfach nie so richtig zu einem packenden Lesestoff verweben. In der Hoffnung, dass das Ganze Form annimmt, habe ich das Buch weitergelesen, aber zum Schluss wurde zu sehr auf die Tube gedrückt, was für mich zu einem nicht versöhnlichen Ende führte. Die Geschichte spielt in Irland und ist (für mein Empfinden) leicht esoterisch angehaucht - das muss man auch mögen.

  • Während dem Lesen hat sich eine Spannung aufgebaut, welche sich aber leider in die Länge gezogen hat. Die Story der Haushälterin, welche nicht die ist, welche sie zu sein scheint ist gut, aber war ein wenig vorhersehbar. Umso besser war ein gewisser „Twist“ gegen Ende des Buches. Das Buch alles in einem war gut - aber kein must read.

  • Liebe Book Circle Mitglieder

    Gerne informieren wir euch über eine Anpassung, die wir auf unserer Plattform vorgenommen haben und heute aufgeschaltet wurde.

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    Bitte beachtet, dass es sich hier nur um eine Änderung der Ansicht auf der Plattform handelt – an den Funktionen (z.B. wie ihr eine Rezension erfasst) ändert sich nichts.

    Viel Freude beim Entdecken. Allfällige Fragen könnt ihr gerne unten in die Kommentare schreiben.

    Liebe Grüsse,  
    Euer Book Circle Team

    • Das Cover verspricht viel an Romantik…. Man wird definitiv nicht enttäuscht 😍. Wie…. Was….? Nochmal von vorne…. Es beginnt wundervoll, man ist vom ersten Satz an mittendrin. Der Wechsel der Location und der Monate sind flüssig und so gut erläutert, dass man die Umgebung förmlich riechen kann. Am Anfang könnte man meinen verliebt… verlobt…. Aber es kommt immer… wirklich immer wieder anders als man erwartet hätte… spannend😇 aber der Schluss… ein anderes Happy End als die meisten erwarten und doch wunderschön für Josie