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Ramonadethomas

  • Beitritt 3. Feb 2023
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  • 3149 Punkte
  • Fanny Guten Morgen an Alle, es ist FREITAG!!! 😄 Zeit für die Bewertung des 2. Teil des Buches.

    Noch immer bin ich voll in der Geschichte drinn und fiebere mit. Die detaillierten Beschreibungen der Schriftstellerin gefällt mir immer noch sehr. Was ich an dem Buch auch mag, sind die kleinen Kapitel. Man kann doch noch kurz weiterlesen, wenn man nicht gerade aufhören kann 😊

    Oh je… Die Situation zwischen Lou und Sonny hat sich massiv zu gespitzt. Dass nun Sonny genau das Gleiche gemacht hat mit Lou wie Hagen Bender mit Sonnys Mutter. Dass Sonny mit voller Kraft und Wut Lou weg gestossen hat und Lou dann volle Kanne auf die Bettkante knallt… 😑 und dann einfach davon läuft ohne zu sehen wie es Lou geht oder ob Lou verletzt ist…

    Auch dass Sonny nicht so empfindet wie Lou ist auf jeden Fall für eine Freundschaft sehr schwierig.

    Ich bin so gespannt, wie es nun weiter geht mit Hagen Bender, Lou und Sonny. Die Katze ist ja nun wieder frei und kein „Druckmittel“ mehr.

    Ich freue mich sehr auf den 3. Teil und die Auflösung was Sonny vor hat mit Hagen Bender und ob Lou und Sonny wieder zu einander finden werden.

    • Hallo zusammen, jetzt melde ich mich auch endlich zu Wort.

      Das Buchist auch bei mir eingetroffen. Ich muss sagen, der Einband hat mich nicht wirklich angesprochen (auch wenn ich Blumen mag). Ich bin Fan von kurzen Titeln. Aber das da dem eher sibyllinischen Titel dann auf dem Cover noch drei Sätze sind über einen weiblichen Text.. Eigentlich wirklich nicht mein Ding.

      Aber ich bin ja der Meinung, man muss jedem Buch eine Chance geben und erst recht wenn man bei einer Leserunde mitmacht 😅

      Ich habe also mit Lesen begonnen und muss sagen, ich hatte ziemlich Mühe zu Beginn mit dem Stil. Dem Wechsel von kurzen Sätzen. Fast zusammenhangslos und dann wieder schöne Abhandlungen. Ich weiss nicht ob es an der Üebrsetzung liegt, die vielleicht dem Sprachrythmus des Originals gerecht wird. Und Trotzdem bin ich dann rein gekommen, aber erst ab der Frühgeburt. Da begann der Rythmus für mich zu stimmen und ich wollte wissen wie es weitergeht. Das hin und her zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mich gepackt.

      Die Geschichte der Gegenwart ist traurig und ehrlich, auch wenn ich als Mutter nicht alles nachvollziehen kann. Ich musste selber Milch abpumpen (für mein eigenes Kind) und fand das den traurigsten Moment, eben weil ich mir eine Milchkuh vorkam. Aber wie dann die Autorin selber schreibt auf Seite 46: “Manchmal dient ein weiblicher Körper einem anderen, indem er einen Diebstahl an sich selbst begeht.”

      Die Vergangeheit interessiert mich aber fast mehr, möchte wissen wie es da weiter geht. Darum lese ich schnell weiter.

    • Mich fasziniert das Buch ungemein. Zuerst war ich etwas skeptisch da mich die Thematik eher etwas abgeschreckt hat und ich mir nichts darunter vorstellen konnte. Doch das Buch hat mich eines besseren belehrt und ich konnte in den 110 Seiten es kaum aus den Fingern legen. Doireanns Schreibstil ist sehr modern und direkt, dass das Buch autobiografische Züge hat, beschlich mich so ein Gefühl nach den ersten paar Seiten. Ich erkenne auch stark ihren Bezug zur Gedichtform, irgendwie schreibt sie eine Mischung aus Prosa und Slam Poetry ohne Reim 😉 Ich weiss dieser Vergleich hinkt etwas aber mein Gefühl ist so. Die authentische Auseinandersetzung einer kleinen fast Mittellosen irischen Familie beschreibt sie unglaublich ergreifend und die Absenz der Männer in der Familie obwohl eine grosse Liebe besteht, finde ich gut eingefangen. Auch 2023 scheint es (ich möchte hier nicht verallgemeinern und in vielen Familien sind ist der Vater präsenter und bringt sich super in die Erziehung der Kinder ein), dass der Vater eher eine kleine Rolle spielt im Alltag der Mutter & Kinder (hier im Roman, meiner Meinung nach). Natürlich ist der Vater hier auch nicht der zentrale Angelpunkt sondern gehört dazu. Es dreht sich ums Muttersein (sehr ergreifend die Schilderung der Frühgeburt ihrer Tochter, ich bin selber ein Frühchen) und ihrer Aufgaben. Obwohl immer über ihr das Gedicht von Eibhlin wie ein Sophocles Schwert schwebt und ich als Leser immer am Parallelen suchen bin. Ich freue mich sehr über ihre Suche nach der Autorin und ihres Lebens und bin gespannt wo die Überlappung vielleicht auch Verschmelzung der beiden Figuren geschieht (wenn es eine gibt….)

    • Fanny das Buchcover ist wunderschön 😍 aber die Innenseite gefällt mir sogar noch besser 😍🐺🦌 das wäre das perfekte Motiv für eine Illustrationskarte als Goody gewesen 🥰 und das es ein Hardcover ist, ist für mich auch ein grosser Pluspunkt.✨

    • Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut ein echter Eycatcher in der Buchhandlung würde ich sofort danach greifen.

      Auch die Innenseite ist wunderschön gestaltet.

      Ein riesengrosses Lob an den Verlag meiner Meinung nach alles richtig gemacht.