Endlich schaffe ich es auch noch meine Eindrücke mit euch zu teilen. Ich muss gestehen, dass mich das Buch zum einen sehr fasziniert, mit den verschiedenen Charakteren und Geschichten, die mir bislang total unbekannt waren. Zum anderen, muss ich sagen, dass mir das Lesen nicht immer wirklich leicht fällt. Die verschiedenen Namen und Erzählungen sind mir oftmals zu kurz und ich hatte Mühe, der jeweiligen Geschichte zu folgen.
Nichts desto trotz, haben mir die beiden ersten Teile des Buches sehr gut gefallen. Ich habe viel gelernt und das eine oder andere mal das Internet verwendet um mir gewisse Situationen und Menschen anzusehen um mir ein Bild davon machen zu können.
Die “nicht gehaltene Rede beim Hochzeitsessen einer Freundin” von Klaus Mann an Pamela Wedekind hat mich ein wenig nachdenklich gemacht (S. 111): “Diese Heiraten ist ja wie eine Epidemie unter uns. Die Ehe ist unser pathetischer Versuch, eine Einsamkeit zu überwinden, von der wir wissen, dass sie endgültig ist. … Ich könnte auf deiner nächsten Hochzeit keine anderen Worte finden als heute - sogar dann nicht, wenn es unsere Hochzeit sein sollte.”
Für mein Empfinden sind die Worte sehr ehrlich, ein wenig hart aber doch auch zutreffend…