Maedamail21

  • 28. Apr 2023
  • Beitritt 19. Dez 2020
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  • Die Idee des magischen Bleistift’s , mit dem Peanut Jones Gegenstände zeichnet, die schwuppdiwupp real werden, sodass sie mit ihrem Gefolge in die Parallelwelt CHROMA hineinmarschieren kann, ist einfach und beflügelnd! Zusammen gelingt es den Kids den verschwundenen Vater aus den Fängen des Bösen zu retten.

    Ein wundervolles Buch für alle Kinder im magischen Alter, illustriert vom Autor selber, Rob Biddulph.

  • Mit acht kommt Dimitrij mit seiner Familie in Deutschland an, mit zweiunddreissig beschliesst er sich einbürgern zu lassen. Dazu braucht er aber ein Dokument, für das er in die Ukraine zurückreisen muss. Auf diese Weise begleiten wir Dimitrij zurück zu seinen Wurzeln…, humorvoll erzählt der Autor seine eigene Migrationsgeschichte.

  • Schicht für Schicht wird freigegeben, so erhält die Person Vati immer schärfere Konturen. Vati ist eine autobiografische Aufzeichnung, und Zeitdokument zugleich. Geschickt knüpft die Autorin an den 2020 erschienen ersten Teil, “Die Bagage” an. Die Erzählkunst von Monika Helfer hat mich vom ersten bis zum letzten Satz fasziniert.

  • John, der geschniegelte, selbstbewusste Amerikaner und FBI-Agent , ist mir als Ermittler schnell ans Herz gewachsen. John braucht zwar noch etwas Zeit, um sich an Schwedens Manieren zu gewöhnen, doch seine snobiggen Allüren sind es gerade, die einen zum Schmunzeln bringen. Heimer, der leidende Ehemann von Sissela, deren gemeinsame Tochter das Opfer eines gewaltsamen Mordes wird, erinnert an ein trostsuchendes und zugleich trostspendendes Haustier. Doch John, der als Bub 12 Jahre in Schweden verbracht hat gibt nicht auf, zumal der Mörder sein Halbbruder Billy sein könnte.
    Der Plot bleibt bis zum Schluss offen - ich freue mich schon jetzt auf weitere Bände des Autorenduos.

  • Alexander Osang nimmt seine Grossmutter als Romanfigur und arbeitet gleichzeitig seine Familiengeschichte auf.
    Elena’s Mann verschwindet unter ungklärten Umständen . . . Männer verschwinden alle irgendwie. Elena beschliesst, Mutter für ihre vier Töchter zu sein, eigentlich fünf, denn eine Tochter stirbt. Sie zieht diese weit weg von ihrer Heimat, umgeben von fremden Menschen und ohne deren Sprache zu sprechen auf.
    Das Buch hat mich sehr berührt, einerseits, da es eine persönliche Geschichte erzählt, aber auch, weil das Thema hochaktuell ist und Berlin schlichtweg eine der spannendsten Städte bleibt!

  • Die afroamerikanische Schriststellerin hat mit dem Jugendbuch The hate u give ein Werk geschaffen, das zu lesen ich allen ans Herz legen kann. Die Autorin hat sich vom einschneidenden Erlebnis aus der eigenen Kindheit inspirieren lassen, als sie bei einer Schießerei unfreiwillig zur Zeugin wurde.
    Wir erhalten beim Lesen Einblick in den Familienalltag, der 16 jährigen Starr, die im fiktiven Stadtteil Garden Heights aufwächst, einem Viertel indem überwiegend Schwarze leben. Durch Starr erhalten wir Zugang zu ihrer Realität:
    Eine Welt die geprägt ist von Rassismus und gewaltbereiten Gangs. Starr kämpft für die Gerechtigkeit der Afroamerikaner und für ihre Liebe zu einem Weissen.
    Ein packendes Buch für jung und alt!

  • Rauh und urchig war die Zeit im Jahre 1313 in der Schweiz. Erfrischend bespickt mit Helvetismen und gleichzeitig rührend erzählt Charles Lewinsky, wie der Bauernbub Sebi trotz widrigen Umständen seinen Weg macht.
    Der geheimnisvolle Halbbart, aber auch der einbeinige Geni, der ruppige Onkel Alisi und nicht zuletzt das Teufels Anneli wachsen einem als eindrückliche Figuren ans Herz. Ein eindrückliches Zeitdokument, das ich gerne weiterempfehle.

  • Laetitia Colombani erzählt vom eindrücklichen Leben Blanche Peyron’s , die vor hundert Jahren das Haus für Frauen in Not mitten in Paris gründete. Solène, die nach einem Burnout ihr Leben in Frage stellt, gelingt es an diesem Ort ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben.
    Das Buch wird in zwei Erzählstränge aufgegliedert; Paris heute und Paris 1925.
    Ein kraftvolles Buch!

  • Die eigenwillige Stevie Bell möchte an ihrer neuen Schule einen Kriminalfall aus dem vergangenen Jahrhundert lösen, bei dem Tochter und Frau des Schulgründers ermordet wurden, und bringt damit so einiges ins Rollen. Auch der zweite Teil der Trilogie bleibt spannend und ist herzerwärmend und nuancenreich. Wie sich dieser spannende Krimi im Sherlock Homes Mäntelchen auflöst, erfährst du im dritten Teil der Ellingham Affäre, der im Januar 2021 erscheinen wird.

  • Wer gerne historische Romane aus dem neunzehnten Jahrhundert liest, und via Buch mit Wissenschaftlern auf eine Forschungsexpedition ins alte Indien und den Himalaya reisen will, liegt bei diesem Buch genau richtig.
    Mir gefällt die erfrischende Perspektive des Waisenjungens Bartholomäus, aus der diese Geschichte erzählt wird.
    Der Kontrast der Brüder Schlagtinweits aus Bayern und dem zwölfjährigen Bartholomäus aus Bombay könnte nicht grösser sein, ohne seine kostbare Hilfe als Uebersetzer wären die beiden Wissenschaftler ziemlich aufgeschmissen.
    Die rührende und selbstbewusste Weise mit der Bartholomäus den Leser/In durch die Kapitel begleitet und die zugleich wissenserweiternde Wirkung dieses Buches machen es zu einem tollen Leseerlebnis.

  • Den Bewohnern von Schlaraffien geht gut, sehr gut sogar. Leider bemerkt der selbstverliebte blondgelockte König Fred erst viel zu spät, dass er von seinen nächsten Beratern, dem spindeldürren Spuckelwert und dem ungeheuer dicken Schlabberlot hintergangen wird.
    Diese beiden sind es auch, die dem König den Floh vom Ungeheuer Ickabog ins Ohr setzen und damit ein Feuer von Unzufriedenheit und schwelendem Unmut beim Volk entfachen. Sich selber bereichern Spuckelwert und Schlabberlot durch überhöhte Steuern, und nutzen die Unfähigkeit des Königs schamlos aus.
    Zum Glück macht sich die furchtlose Lilli auf den Weg und rettet zusammen mit ihrem Freund Wim Schlaraffien vor dem Ickabog. Ein wundervolles Märchen für die ganze Familie. Auch als Hörbuch, gelesen von Heike Makatsch erhältlich.