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Hoc_1

  • 21. Dez 2024
  • Beitritt 18. Nov 2023
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  • 908 Punkte
  • … aber das ist wohl Geschmackssache. Daher sollte sich hier wohl jeder selbst überzeugen, ob ihm die Geschichte liegt oder nicht. (: Ich bin absolut begeistert, auch weil es seit langem wieder einmal etwas anderes ist, vor allem auch sprachlich. Aber auch inhaltlich hat mich das Buch sehr angesprochen, da sich vieles um Götter dreht, wie diese leben, an die Macht kommen und wieder fallen.

    Mir hat der Einstieg ins Buch sehr gefallen, da es in Du-Form anfängt - der Gegenwartsstrang. Dazwischen erzählt ein “Ich” seine Lebensgeschichte, die weitaus früher beginnt. Zwar ist diese Erzählperspektive mitunter ungewohnt, aber für mich erfrischend anders. Auch inhaltlich konnte mich das Buch überzeugen, denn sein “God Building” fand ich sehr ansprechend und gelungen. Zwar blieben im Gegenwartsstrang die Charaktere etwas oberflächlich, aber meiner Meinung nach waren sie auch nicht die Hauptfiguren. Diese spreche ich dem Icherzähler zu. Ein sehr gelungener Charakter, über den ich eigentlich gar nichts verraten will. Nur so viel sei gesagt - er ist nicht der Rabengott, über den letztendlich nicht allzu viel geschrieben wird, was man durchaus auch kritisieren kann. Doch ansonsten war es für mich ein tolles Leseerlebnis, auch weil ich das Gefühl habe, dass durchaus noch viel mehr dahinter steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Buch, das ich bei Gelegenheit auch nochmals lesen werde. Und noch ein Pluspunkt, den ich selten vergebe - es hat keinen Cliffhanger. Es ist zu Ende. Und kann zwar weitergesponnen werden, muss aber nicht.

  • Habe das ganze Buch schon vor ein paar Tagen fertiggelesen, kam aber leidern noch nicht dazu über den ersten Teil zu schreiben. Nun bin ich aber so weit, und hier folgt mein Beitrag.

    Wie viele anderen schon erwähnt haben, ist das Buch aus der Sicht einer Gottheit geschrieben, die einem anderen Charakter seine Geschichte erzählt. Und ich meine damit, dass die Gottheit dem Charakter Eolo, Eolo’s Geschichte erzählt, was an sich ja keinen Sinn macht. So sind Teile in der “Ich-Form” Geschrieben und andere in der “Du-Form”, was ein sehr seltener Schreibstil ist, auf den ich persönlich noch nie getroffen bin.

    Ich lese vor allem Fantasy, und das hineintauchen in dieses Buch fand ich mittelmässig einfach. Einerseits half die 2te Person, anderseits, konnte man nie in die wirklichn Gedanken der Person eintauchen, da es immer ungefähr so stand: “Du dachtest warscheinlich an das und das, usw.” Dies lässt einen nicht wirklich in die Person reintauchen.

    Auch führte das dazu, dass der Schreibstil eher oberflächlich erschien, was ich nicht besonders gut fand.

    Das Worldbuilding ist ok, es ist nicht komplex, und bis jetzt weiss man auch noch nicht wirklich was die Götter alles können, und wie sie funktionieren. Ich finde aber für eine High-Fantasy Welt ist es zu wenig “High”, weil das einzige wirklich magische, sind die Götter, von denen wir noch fast gar nichts wissen. (Ausser, dass Alles was sie sagen wahr wird.)

    Insgesammt finde ich die Geschichte aber spannedn, (aber nicht packend), und wir werden nächste Woche sehen, wir mir der zweite Teil gefallen hat.

  • Also für mich muss es fast The Sunlit Man von Brandon Sanderson sein, liebe alle seine Bücher.