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vielen Dank für das schöne Gespräch, das Du hier angeregt hast. Inzwischen über 70 Antworten, die sich über den Schreibfehler hinaus inzwischen auch um das Verhältnis von Verlagen und ihren Textarbeitern zu ihren Lesern, den Verfall der Sprache, die Auswirkungen des digitalen Schreibens und den Umgang mit Fremdsprachen drehen. Das ergibt einen einen anregenden Beginn für einen faulen Sonntagmorgen mit Kaffee.
Bei mir selbst scheint die ‘Autokorrektur im Kopf’ sehr aktiv zu sein. Die meisten Text-Fehler bemerke ich überhaupt nicht. Nur Zeitfehler bringen mich regelmäßig aus dem Lesefluss heraus. Es ärgert mich immer, wenn eine Geschichte in der Vergangenheit erzählt wird und Autor oder Autorin plötzlich, ohne Grund, in die Gegenwartsform wechseln, oder - und das ist noch schlimmer - Rückblenden aus dieser Vergangenheit nicht im Plusquamperfekt geschrieben werden. Das ist so verwirrend und es kostet unnötig Zeit, mich dann in der Geschichte zu orientieren.
Liebe Grüße, Gerald
PS: Ist ‘Chatzestrecker’ ein Foltergerät für Vierbeiner oder eine Yogaübung aus der Schweiz?