Caro-

  • vor 20 Tagen
  • Beitritt 11. Okt 2021
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  • 4996 Punkte
  • Leseratte, die eigentlich alles gerne liest ausser blutige Krimis

  • Quicksilver hat mit einer unsterblichen, bösartigen Königin, Fae, Vampiren, einer gerissenen Diebin, einem mysteriösen starken Krieger, grossen Schlachten und einer noch grösseren Romanze eigentlich alle Zutaten für ein gelungenes Fantasy Lesevergnügen. Leider las sich für mich jedoch insbesondere die erste Hälfte des Buches sehr schleppend. Zum einen wurde ich mit den beiden Hauptcharakteren einfach nicht warm, zum anderen haben mich die teilweise vulgäre Spache, ständigen Ortswechsel und Wiederholungen (insbesondere wenn es um die Beschreibung von Kingfisher geht, dem Krieger und späterem Liebesobjekt) gestört. Jedoch wurde es nach und nach besser, auch weil es vor allem in der zweiten Hälfte mehr Action gab und die Nebencharaktere mir ans Herz gewachsen sind und die mangelnde Sympathie für die Hauptcharaktere ausgleichen konnten.

    Insgesamt ein unterhaltsames Buch, das aber dem Hype nicht gerecht wird, da es zu sehr als eine platte Kombination verschiedener bestehender Fantasy Romane daherkommt, ohne richtig originelle Ideen oder eine besonders schöne Sprache.

    • Bearbeitet

    Manfred

    Ich stimme den anderen total zu. Ich würde auf jeden Fall nochmals einen anderen Fantasy Roman ausprobieren bevor du aufgibst. Ich persönlich liebe The Way of Kings von Brandon Sanderson und Six of Crows von Leigh Bardugo. Und die anderen haben sicher auch noch gute Tipps :-)

  • Hi zusammen! Ich war schon gespannt, was ihr dieses Mal schreibt. Dieser Abschnitt war aus meiner Sicht der Beste bisher. Zwar ging es leider nicht zurück nach Zilvaren - ich würde es mir so wünschen - aber dafür gab es ordentlich Action in Yvelia. Saeris und Kingfisher werden endlich etwas sympathischer. Und nicht nur die Beziehung geht voran (auch wenn es etwas konstruiert wirkt), auch Saeris macht endlich Fortschritte in ihrer Mission. Und ich finde auch, dass Carrion viel Spass bringt und das Buch gut auflockert.

    Noch immer sind viele Fragen offen und es bleibt spannend: Woher hat Saeris ihre Fähigkeiten? (Ich habe ja schon eine Theorie.) Welche Rolle spielt Carrion weiterhin, insbesondere mit seinem Wissen zur Fae Welt? Wie kann Layne gerettet werden? Gibt es eine Verbindung der Vampir Fae mit der unsterblichen Königin von Zilvaren? Und ist einer der Charaktere ggf. schon gebissen worden von Malcolm? (Ich hätte ja auf Kingfisher getippt)

    Die Sprache stört mich jedoch noch immer ab und an - ich denke, das wäre auf Englisch nicht der Fall. Die vielen Ortswechsel - nun noch in ein Dorf aus Kingfishers Kindheit - empfinde ich als eher störend. Und die Charaktere sind mir manchmal ein bisschen zu schwarz/weiss oder einschichtig, z.B. Danya. Ich finde es schade, dass sie nur negativ beschrieben wird und zumindest bis jetzt keine weitere Seite von ihr zum Vorschein kommt. Dazu kommt, dass ich ehrlich gesagt ihren Zorn gut nachvollziehbar finde. Kingfisher verschwindet aus ihrer Sicht für über hundert Jahre ohne jede Erklärung. Ihr Schwert, ein bedeutsames Familienerbstück, wird zerstört und dann daraus ein Schwert für jemand anderes geschmiedet. Und all das nachdem sie seit Jahrhunderten loyal an der Front kämpft.

    Jetzt freue ich mich auf den letzten Abschnitt!

  • Mir geht es wieder ähnlich. Ich finde das Buch lässt sich einfach lesen und man wird gut unterhalten, jedoch finde ich beide Hauptcharaktere unsympathisch und ihr Verhalten oft nicht nachvollziehbar bis manchmal schlicht nervig. Vor allem Kingfisher wirkt für jemanden mit ca. 1700 Jahren unsouverän und kindisch. Und leider werde ich auch mit Saeris nicht richtig warm. Dafür gefallen mir die Nebencharaktere Ren, Carrion und Layne. Und natürlich Onyx. ;-)

    Die Fresser erinnern mich weniger an Vampire und mehr an Zombies oder White Walkers aus Game of Thrones. Ich bin gespannt was wir noch über sie erfahren.

    Auch die Frage, wer genau Saeris ist, bleibt spannend. Ich habe noch nicht weiter gelesen, aber schon eine Theorie: Sie ist dieser Erbe von Daianthus, der irgendwo in Zilvaren sein soll. Ich hoffe wir erfahren bald mehr.

    Tolle Auswahl - ich würde mich riesig freuen über Dream Count von Chimamanda Ngozi Adichie

  • JosiB Mir ging es sehr ähnlich

    Insgesamt liest sich das Buch für mich unterhaltsam und spannend. Ich mag eine starke Heldin. Ich finde Zilvaren als Welt ungewöhnlich und interessant, und fand es daher sehr schade, dass es schon so schnell in die Elfenwelt geht. Auch hätte ich erwartet, dass Charaktere wie Carrion noch eine grössere Rolle spielen würden. Ich hoffe sehr, dass es später im Buch nochmals zurückgeht nach Zilvaren.

    Ich fand die teilweise sehr starke Sprache auch eher störend - wobei mich das komischerweise auf Deutsch immer mehr stört als auf Englisch. Und ich habe mich, vor allem am Anfang, mit Saeris schwergetan. Zwar liebe ich eine starke Heldin, jedoch besiegt sie völlig ausgelaugt im Alleingang drei Wachen, die ja „Maschinen“ und „in einem Duell unschlagbar“ sein sollen, mit monatelangem, harten Training. All das, weil sie ab und an von Rebellen trainiert wurde. Und dabei schauen 27 weitere Wachen nur zu. Für mich passt das nicht zusammen und ich finde auch eine starke Heldin muss man nicht übertreiben.

  • Super! Ich bin schon sehr gespannt!

  • Eine ganz dumme Idee von Fredrik Backman

    Erst Ende September auf Deutsch erschienen ist es der neuste Roman von dem Autor von “Ein Mann namens Ove” oder “Stadt der grossen Träume”. Die Story in einem Satz: Ein verzweifelter Bankräuber versucht erfolglos eine bargeldlose Bank auszurauben und nimmt versehentlich bei der Flucht einige Personen als Geiseln, die gerade eine Wohnung besichtigen. Witzig, berührend und (wie immer bei Herrn Backman) wunderbar geschrieben