Die ersten 50 Seiten wird beschrieben was fermentieren eigentlich bedeutet. Neben den Grundlagen was es an Zutaten und Geräten braucht wird auch beschrieben, wie der Prozess abläuft, welche Unterschiede es gibt und wie es sich mit dem Schimmel und den Bakterien verhält. Das ganze ist einfach verständlich geschrieben und deckt alle Fragen ab die in dem Zusammenhang auftreten. Dann geht es an die Rezepte. Diese machen mehr als ¾ des Buches aus. Was mir hier sehr gut gefällt ist die Vielzahl an Richtungen die aufgezeigt werden. Neben den typischen Rezepten wie Kimchi und Sauerkraut wird auch schon beschrieben, wie verschiedene Gemüsearten fermentiert und eingelegt werden und auf was es jeweils zu achten gilt. Zudem gibt es auch Rezepte zum fermentieren von Obst, was ich so bisher nicht kante. Und natürlich gibt es auch Rezepte für Kräuter oder Ginger Beer. Was ebenfalls spannend ist sind die Rezepte um fermentierte Elemente in anderem Speisen weiter zu nutzen. Das findet man auch nicht so häufig. Alles in allem eine umfassende und abwechslungsreiche Sammlung die dadurch überzeugt, dass es sowohl klassische Rezepte als auch eher unbekannte Rezepte und deren weitere Nutzung beschrieben werden ohne zu ausgefallen zu werden.. Es ist alles gut beschriebene, die Rezepte sind mit guten Mengenangaben und Tipps angegeben und das Buch ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. Klare Empfehlung weil ich denke, dass hier für jeden neue Elemente enthalten sind,.

ich finde es immer schwer etwas abwechslungsreiches mitzunehmen auf Ausflüge und habe mir hier Inspirationen erhofft. Leider wurde ich in dem Buch nicht fündig. Die Bereiche “frisch auf den Tisch” liefern in erster Linie bekannte Salatrezepte wie Bulgur oder Linsensalat. “Streichen und Dippen” liefert einige nette Rezepte in erster Linie zum Gemüse dippen oder Grillen. “Brot und Quiche” finde ich ein paar tolle Ideen zum Mitnehmen für unterwegs, aber auch zum Grillieren daheim. Die Kapitel “In den Ofen”, “Auf den Herd” und “Sweet Dreams” finde ich etwas unpassend zum Thema. Denn warum sollte ich Suppen oder Lasagne in so einem Buch erwarten. “Aus dem Vorratsschrank” sind eher auch Geschenke zum mitbringen Was sicher fehlt ist Fingerfood oder andere Ideen wirklich für Unterwegs. Keks und Kuchenrezepte sind in meinen Augen überflüssig, da ich die immer mitnehmen kann und sich daher jedes Rezept dafür eignen würde. Die Rezepte sind in der Regel auf 6 Personen zugeschnitten Des weiteren fehlt mir eine Verzeichnis der Rezepte je Kapitel. Am Ende gibt es zwar einen Index, aber zu den Kategorien fehlt die Übersicht leider. Alles in allem leider wenig neue Rezepte welche man nicht sowieso schon daheim hat (Rezept: “knackiger Blattsalat”!) und wenig praktische Ideen für unterwegs vor allem in Bezug auf Picknick. Positiv ist, dass die Rezepte übersichtlich und ansprechend auf einer Doppelseite mit Bild gestaltet sind.

In diesem Buch soll einen Impuls geben, sich bewusst gesünder zu ernähren. Der Klappentext verspricht konkrete Impulse für bessere Alltagsgewohnheiten, einfache und gesunde Rezepte sowie Tipps zu Bewegung, Schlaf, Stressbewältigung und mentaler Gesundheit. Dabei wird betont, dass es nicht um Perfektion geht, sondern um machbare, nachhaltige Veränderungen, die wirklich im Alltag funktionieren. Ganz nach dem Motto: Kleine Schritte, große Wirkung. Zu jeder Mahlzeit gibt es Rezepte, die mit Foto auch schön veranschaulicht sind. Zwischen den Rezepten gibt es immer wieder Sachwissenseiten zu verschiedenen Ernährungsthemen, worin man erfährt, was beispielsweise Ballaststoffe oder Sprossen/Microgreens sind. Das ist abwechslungsreich und lehrreich zugleich. Sehr gelungen finde ich auch, dass bei jedem vegan/vegetarischen Rezept eine flexitarische Variante mitgeliefert wird. Das macht die Auswahl beim Kochen vielfältiger. Die Rezepte selbst wirken ansprechend und gut durchdacht, sind aber für den Alltag, vor allem wenn es schnell gehen muss, teilweise etwas aufwendig und kleinkariert (20g davon, 30g davon). Mein Fazit: Für Einsteiger in eine bewusstere gesunde Ernährung ist dieses Buch empfehlenswert. Es gibt gute Impulse. 4 Sterne.

Jasmin von Wartburg hat mit ihrem Kochbuch ein Herzenswerk erschaffen, das eine sehr persönliche Geschichte erzählt und die Erfahrungswerte daraus auf verständliche, sympathische Art und Weise erklärt. Das Buch beinhaltet mehr als nur Rezepte - besonders der grosse Wissensteil ist ausführlich und lehrreich. Die Rezepte sind nicht immer ganz leicht umsetzbar, aber dass man sich etwas mehr Zeit fürs Kochen und Essen nimmt, geht, denke ich, Hand in Hand mit der Botschaft des Buches.

Zur Alegria, der brasilianischen Lebensfreude, gehören Musik und Tanz, gutes Essen und Trinken unbedingt dazu! Mit den Rezepten dieses Buches können Sie ganz leicht mitfeiern, denn sie bieten von der Vorspeise über Hauptgerichte – mit Fisch, Fleisch oder Gemüse – bis zu Nachspeisen und Getränken das Beste vom heissen Norden bis zum kühlen Süden aus dem bunten Mix brasilianischer Kulturen. Die Rezepte sind so ausgewählt, dass sie auch bei uns gut zubereitet werden können. Für spezielle Zutaten gibt es Tipps für Alternativen oder Hinweise, wo sie erhältlich sind. So gelingt die Feijoada genauso wie die beliebte Moqueca mit Fischen und Meeresfrüchten, ganz zu schweigen von den Batidas oder einer perfekten Caipirinha!

Jasmin von Wartburg hat mit ihrer fruchtmunteren Küche gezeigt: Kochbücher müssen nicht nur Rezepte beinhalten, sondern können durchaus auch informativ sein und einen persönlichen Einblick in das Leben der Autorin geben. Sie hat auch gezeigt: Eine pflanzenbasierte Ernährung muss nicht dogmatisch, gesetzlich und bevormundend vermittelt werden, sondern kann inspirierend, ermutigend und niemals verurteilend gegenüber anderen Ernährungsgewohnheiten sein. Was aber trotz allem eine Tatsache ist: Eine fruchtmuntere, pflanzenbasierte Ernährung ist aufwändiger, zeitintensiver und manchmal auch etwas komplizierter. Aber in einer Welt, in der immer alles noch schneller gehen soll, bietet die fruchtmuntere Küche eine wunderbare Alternative - gesundes Essen und ein gesunder Lifestyle braucht halt eben Zeit und etwas Aufwand. Lasst uns doch wieder mehr slow food zelebrieren! Das geht mit diesem Buch wunderbar!

Das Kochbuch ist trotz des etwas langen Wissensteil sehr informativ und die Autorin beschreibt ungeschönt und beeindruckend offen über ihre Erfahrung mit der Krebsbekämpfung. Das Buch gibt sehr gute und leckere Ideen, um sich gesünder zu ernähren. Man muss ja deshalb nicht gerade ganz zum Vegetarier konvertieren. Aber das ist ein guter Anfang und man bekommt auch gute Ideen, um vegetarische Gäste mit leckeren Rezepten zu bedienen. Einen Nachteil hat das Ganze jedoch. Obwohl die Rezepte lecker und relativ einfach nachzukochen sind, muss man sich doch stark umstellen und sehr alltags- und familientauglich sind sie auch nicht. Der Einkauf wird auf den Kopf gestellt und das Budget wird stärker belastet. Aber wenn man das ein oder andere zwischendurch in den Menüplan einbauen kann, schadet das sicher nicht. Also im Grossen und Ganzen ist es ein interessantes Kochbuch mit schönen Bilder und tollen Rezeptideen.

Neben den absolut wunderschönen Bildern, enthält das Buch wunderbar einfache und verständlich geschriebene Rezepte, die super lecker schmecken! Wer hätte gedacht, dass Grünkern lecker sein kann?! Ich, definitiv nicht. ;-) Toll, finde ich auch, dass Frau Pachala nicht komplett auf eine vegange/vegetarische Ernährungsweise umstellt. So gibt es in einigen ihrer Rezepte auch Eier oder mageres Bio-Fleisch, welches Verwendung finden kann. Das heißt nun aber nicht, dass die Veganer und Vegetarier zu kurz kommen. Ganz im Gegenteil, Frau Pachala schreibt zu ihren „tierischen“ Rezepten auch immer vegetarische oder vegane Alternativen dazu. Einfach rundum mitgedacht. Das Buch ist toll gestaltet, enthält eine kleine Einführung über die wichtigen (Pseudo-)Getreidearten und auch eine kurze persönliche Vorstellung der Autorin. Vor allem wird deutlich warum sie angefangen hat ihre Ernährung komplett umzustellen. Eine spannende (Koch-)Reise. Absolut empfehlenswert für alle die es lieben gut zu essen. Insbesondere für diejenigen, die sich gesünder und nachhaltiger ernähren wollen und dennoch kein Hungergefühl in Kauf nehmen möchten.

Ein kleiner Schatz an Rezepten, Information zum Land und wunderbaren Bildern. Aufgeteilt in die vier Jahreszeiten. Perfekt zum die Skandinavien Ferien zuhause zu verlängern oder einfach in Erinnerungen zu schwelgen. Ich finde es schön gestaltet auch bei den Rezeptnamen, diese stehen auf Deutsch und auch auf Finnisch. Eines meiner Lieblingsrezepte finden man auf Seite 142, Kaalilaatikko (Kohlauflauf). Unbedingt ausprobieren!

Dieses Sachbuch fand ich ganz spannend. Es ist anschaulich beschrieben was im Körper alles passiert während den Wechseljahren und wieviel wir alleine mit der Ernährung in dieser Zeit vieles beeinflussen könne. Das eine ausgewogene Ernährung wichtig ist, war mir schon klar. Aber wieviel die Vitamine und Mineralien, also die Mikronährstoffe zu allem auch noch beitragen war sehr interessant zu erfahren. Ein sehr schön gestaltetes Sachbuch.

Ich habe das Buch anhand von einer Leserunde erhalten und habe mich sehr gefreut, da ich mich immer mehr für eine Anti-Entzündliche-Ernährung interessiere. Schön finde ich, dass die Autorin die Leser einlädt auch selber zu spüren und auf den Körper zu achten und nicht missioniert. Die Einleitung ist sehr ausführlich geschrieben und mir persönlich einen Tick zu lang. Die Rezepte sind gut beschrieben und es ist von allem etwas dabei. Die Bilder laden ein die Rezepte nachzukochen und es finden sich auch immer wieder Tips und Tricks unter den Rezepten. Für mich persönlich ist die Umsetzung eher schwierig, dafür kann die Autorin aber nichts, das liegt alleine an mir. Ich habe in meiner Küche keinen Platz für einen Entsafter oder Food Processor, auch habe ich keine Möglichkeit viel einzufrieren. Leider ist es mir zu umständlich Geräte immer rauszuholen und wieder wegzuräumen. In meiner Bergregion ist es zusätzlich gar nicht so einfach die ganzen Produkte zu bekommen und zusätzlich sind diese Produkte auch eher hochpreisig. Ich werde sicher das ein oder andere Rezept nachmachen und auf unsere Bedürfnisse anpassen. Das Buch ist sicherlich eine gute Inspiration und ein guter Einstieg in eine glutenfreie und zuckerarme Ernährung ohne, dass man das Gefühl hat verzichten zu müssen.

Tanja Grandits hat mit diesem Kochbuch ein umfassendes Werk der fleischlosen Küche geschaffen. Sie zeigt auf, wie kreativ auch vegetarisch gekocht und gegessen werden kann. Dabei achtet sie auf schonende Zubereitungsarten und auf frische Zutaten. Tanja Grandit ist Kochbuchautorin, führt als Spitzenköchin ein Restaurant und hat eine Tochter im Teenager-Alter. Wie sie all diese Aufgaben unter einen Hut bringt, verdient meiner Meinung nach Respekt. Ich blättere immer wieder gerne durch ihre Bücher und lasse mich inspirieren, auch wenn ich die Rezepte nicht genau so umsetze, kann ich mir immer wieder Inspirationen holen.

Für Teenies, die gerne kochen oder sich in der Küche ausprobieren möchten, liefert das Kochbuch “Digga, heute koche ich” von Finn Bergmann 100 einfache, aber trotzdem mega leckere Rezepte. Geeignet für Anfänger wie auch für Teenager, die Kocherfahrung mitbringen, liefert die breitgefächerte Palette an Rezepten für jeden auch noch so verwöhnten Gaumen das passende Gericht - von schnellen Snacks über Partyfood bis hin zu himmlischen Desserts. Alle Gerichte lassen sich in wenigen Minuten zubereiten und sind einfach perfekt, um sich nach einem langen Schultag schnell etwas Leckeres zu zaubern! Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind klar und einfach nachvollziehbar, wodurch sich die jungen Köche beim Kochen sicher und gut vorbereitet fühlen. Zudem sind alle benötigten Zutaten in jedem Supermarkt erhältlich, was das Einkaufen super einfach macht. Ein weiterer großer Pluspunkt findet sich in der Gelinggarantie eines jeden Rezeptes, so dass auch Kochanfänger schnell Erfolgserlebnisse zu verzeichnen haben, was zum nötigen Selbstvertrauen führt, immer wieder neue Rezepte auszuprobieren! Dieses Kochbuch versteht sich als wunderbare Einladung, die Freude am Kochen zu entdecken und zu erleben. Ob für eine kleine Feier mit Freunden oder einfach nur zum Genießen zuhause bietet dieses Teenager Kochbuch eine Möglichkeit, seiner Kreativität in der Küche freien Lauf zu lassen.

Ich habe „Fruchtmuntere Küche“ mit grosser Freude gelesen und ausprobiert – insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, daher vergebe ich vier von fünf Sternen. Die Rezepte sind einfach gehalten, sehr lecker und lassen sich gut in den Alltag integrieren. Besonders positiv finde ich, dass die meisten Rezepte glutenfrei sind. Gerade in veganen Kochbüchern wird das Thema „glutenfrei“ oft wenig beachtet, hier aber wunderbar umgesetzt. Was mir weniger gefallen hat: Die Portionenangaben stimmen oft nicht ganz. Wenn beispielsweise zwei bis drei Portionen angegeben waren, hätte die Menge locker für fünf bis sechs gereicht – insbesondere bei den Sossen. Das macht die Planung etwas schwierig. Auch bei den Zutaten musste ich manchmal improvisieren. Einige spezielle Zutaten wie Hafermehl, Reismehl, Kichererbsenmehl oder Mandelmus findet man nicht in jedem Supermarkt. Wer keinen grossen oder gut sortierten Markt in der Nähe hat, muss hier etwas suchen oder Alternativen verwenden. Trotz dieser kleinen Punkte: Das Buch bietet viele kreative und gesunde Ideen, und ich werde sicher noch einige weitere Rezepte daraus ausprobieren. Für alle, die eine bunte, pflanzenbasierte und alltagstaugliche Küche suchen, ist „Fruchtmuntere Küche“ absolut empfehlenswert!

Dieses buch hat mir überaus gut gefallen. Wer seine Ernährung umstellen möchte auf eine gesunde und antienzündliche Ernährung ist dieses Buch ein absolutes Highlight, nicht nur sind die Rezepte wirklich gut, auch ist ein grosser Wissensteil dabei. Wer sich noch nicht grossartig mit antienzündlicher Ernährung auseinandersetzt hat, ist hiermit gut beraten. Es wird alles sehr gut und verständlich erklärt und beschrieben, auch sind gute Beispiele dabei die es jedem noch einfacher macht es zu verstehen. Der Rezepte teil hat mich wirklich auch sehr überzeugt, die Rezepte sind einfach in der Umsetzung und wirklich lecker.

Wie wohl jedes Kochbuch ist auch “Fruchtmuntere Küche” auf ein bestimmtes Zielpublikum ausgerichtet und somit nicht für alle Hobby-Köche und -köchinnen geeignet. Für Menschen, die sich neu mit den Zusammenhängen zwischen Ernährung und Gesundheit auseinandersetzen möchten, kann ich “Fruchtmuntere Küche” sicherlich empfehlen. Die Geschichte hinter der Entstehung ist beeindruckend und die Autorin bringt diese im ersten Teil des Buchs auch anschaulich rüber. Dieser beinhaltet zudem einen ausführlichen Wissensteil, mit zahlreichen Informationen und Verweisen auf wissenschaftliche Studien. Sofern man bereits über entsprechendes Hintergrundwissen verfügt, ist dieser Teil etwas lang geraten. Beim Rezepte-Teil ist insbesondere der optische Eindruck positiv hervorzuheben: die Fotos der Gerichte sind sehr gelungen und ansprechend. Die Rezepte selber sind eher auf Menschen mit weniger Kocherfahrung ausgerichtet und weder besonders innovativ und überraschend noch anspruchsvoll. Als Inspiration können sie aber durchaus herhalten. Kurzum: die fruchtmuntere Küche und auch das Buch dazu ist nicht für jedermanns Geschmack - zumindest meinem entspricht es nicht.

Das Buch hat mir im Grossen und Ganzen gut gefallen. Die Autorin bietet eine spannende, frische Küche, ideal für alle, die neue Ernährungsansätze ausprobieren wollen. Es gab gute Ideen vor allem im Bereich der Hülsenfrüchte. Einige Zutaten wie Mandelmus oder Kichererbsenmehl lasse ich weg, was problemlos möglich ist. Bei den warmen Gerichten überzeugten mich besonders die Bohnenpfanne und das Ofengemüse mit Tofu. Die Rezepte sind einfach, schnell und gut umsetzbar, wenn auch nicht immer alltagstauglich für meine Flexitarier-Familie. Trotz kleiner Anpassungen wegen Unverträglichkeiten bezüglich Pilzen und Nüssen bietet das Buch viele gute Anregungen für eine gesunde, gemüsereiche Ernährung.

Die herzliche Art der Autorin, wie sie in ihrem Kochbuch eigene Erfahrungen mit dem Leser teilt und ihn ein paar Schritte begleitet und motiviert, um diese Ernährungsweise für sich auszuprobieren, empfinde ich sehr gelungen und authentisch. Die eindrücklichen Fotos haben mich gleichfalls motiviert mich von Frühstück bis zu Gästedesserts durch die Gerichte zu probieren. Davon, dass eine pflanzenbasierte Ernährung für mich gesund ist, musste ich nicht mehr überzeugt werden. So waren viele, der vielleicht der Vollständigkeit halber angegebenen Rezepte für mich Basics für die ich kein Kochbuch, insbesondere nicht so ein Brocken, in meiner kleinen Küche haben will. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass dieses Kochbuch für Neulinge dieser Thematik ein guter Start sein kann und auch gleich eine Zusammenfassung von Grundlagenwissen aus der aktuellen Ernährungslehre bietet. Meine Hauptkritik, um wirklich für Kochanfänger geeignet zu sein haben mir zu viele Rezepte durch den nicht immer eingehaltenen Schritt für Schritt Reihenfolge und den teilweise sehr genau angegeben Mengenangaben, die dann aber eben nicht immer in passendem Verhältnis zu den übrigen Zutaten stehen, ein zu hohes Fallstrickpotential. Mag sein, dass für mich 10 g Schnittlauch nicht mehr zum Untertitel «& kreative Rezepte» passen oder ich hinterfrage, ob die Kleinstmengen wirklich für das Gelingen des Rezepts nötig sind und nicht nur zur Methode und Buchtitel passend konstruiert wurden. Mein Fazit: Ein Kochbuch, das motiviert sich mit den Vorteilen pflanzliche Ernährungsweise auseinanderzusetzen und durch das spürbare Herzblut der Autorin auf jeden Fall eine angenehme Erfahrung bietet doch bei mir keinen bleibenden Platz in der Küche erhalten wird.

Wer auf der Suche nach einem inspirierenden und gesundheitsbewussten Kochbuch ist, das nicht nur Rezepte, sondern auch fundiertes Wissen rund um Ernaehrung vermittelt, wird an diesem Buch seine Freude haben – mit kleineren Abstrichen. Gleich auf den ersten Blick ueberzeugt das Buch mit einem modernen, stylischen Layout. Die Seiten sind uebersichtlich gestaltet und die Fotos harmonieren wunderbar mit den Rezepten – sie machen richtig Lust aufs Nachkochen! Besonders positiv faellt der Einfuehrungsteil auf: Anders als in vielen anderen Kochbuechern ist dieser nicht nur Beiwerk, sondern liefert verstaendlich aufbereitete und motivierende Inhalte. Auch wenn erfahrene Leserinnen und Leser vielleicht wenig Neues lernen, ist das Auffrischen des Wissens rund um Ernaehrung und Routinen durchaus wertvoll. Ein Satz, der besonders haengen bleibt: „Routinen helfen uns dabei, ein Vorhaben in die Tat umzusetzen und durchzuhalten.“ Die Rezeptvielfalt ueberzeugt weitgehend. Vom Zitronen-Hummus mit Mandelmus, das geschmacklich begeistert, ueber den Rote-Bete-Salat mit etwas aufwaendigem Dressing, bis hin zum Saatenbrot, das durch seine gesunde, leckere und saettigende Art zum Favoriten wird – das Buch bietet fuer viele Geschmaecker etwas. Besonders praktisch ist der Tipp, gesunde Lebensmittel portionsweise einzufrieren – eine clevere Loesung fuer stressige Tage. Doch trotz aller Begeisterung gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte: Der Buchtitel wirkt wenig einladend und nicht ganz stimmig zum hochwertigen Inhalt. Einige Rezepte – vor allem bei Salatsaucen – sind recht aufwaendig oder verlangen viele Zutaten, was den spontanen Kochspass manchmal etwas bremst. Auch fehlt gelegentlich das passende Kuechenequipment, um alles wie beschrieben umzusetzen. Nichtsdestotrotz: Dieses Buch ist ein Gewinn fuer alle, die sich gesuender ernaehren moechten, dabei aber nicht auf Genuss verzichten wollen. Die Lust auf weitere Rezepte und das Experimentieren in der Kueche bleibt auf jeden Fall geweckt! Fazit: Ein optisch und inhaltlich ansprechendes Kochbuch mit vielen tollen Ideen – ideal fuer gesundheitsbewusste Geniesserinnen und Geniesser, die auch bereit sind, ein bisschen Zeit in ihre Mahlzeiten zu investieren.

Das Rezeptbuch «Fruchtmuntere Küche» bringt einige neue Inspirationen in einen übersichtlichen Menüplan. Einband und Inhalt sind schön gestaltet. Der Einführungsteil ist sehr ausführlich und wiederholt sich teilweise; kürzer wäre übersichtlicher gewesen. Die Rezepte selber sind abwechslungsreich und meist einfach nach zu kochen. Ausserdem bieten sie die Möglichkeit durch das Ersetzen mancher Zutaten oder weglassen auch zeitsparendere Alternativen. Das hängt jedoch ganz von den Kochkünsten und vorhandener Zeit ab. Grundsätzlich bietet es gute und gesunde Alternativen und Ergänzungen zum Alltag.