Das Buch “Die kleinen Lügen der Ivy Lin” hat mich auf jeden Fall in den Bann gezogen. Positiv oder Negativ? Tja, das bleibt die Frage. Das Buch handelt von Ivy Lin (Jiyuan), ihrer Grossmutter Meifeng und ihrer Familie. Sie wächst als Tochter von zwei Chinesischen Einwanderer in Amerika auf. Die Geschichte handelt von den Zwiespälten, zwischen ihrer eigenen Traditionen und derer als Amerikanerin. Die Figurenzeichnung ist sehr authentisch dargestellt. Trotzdem konnte ich mich nicht ganz mit der Hauptfigur identifizieren. Es hatte zu schrille Figuren, die sehr konfus, distanziert und kühl dargestellt sind. Ich konnte mich den Figuren nicht wirklich annähern, es hat mich frustriert. Sehr lang kommt man nicht zu dem Sinn des Titels . Doch zum letzten Drittel nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Das Ende, sowie die Geschehnisse kurz vorher haben mich wirklich überrascht. Die Autorin hat einen sehr ausgeschmückten Schreibstil, was den Lesefluss erschwert. Die Geschichte erzählt über 13 Jahre und ist aufgeteilt in 5 Teile.
“Versteh das als deine erste Lektion: Du musst mit einer Hand geben & mit der anderen nehmen. Niemand wird auf beides gleichzeitig achten.”
S. 19