Ich habe die 3. Woche sehr schnell gelesen (dieser Teil war ja auch nicht mehr sehr lang), weil mich die Geschichte doch ziemlich in ihren Bann gezogen hatte. Auch das Ende war für mich stimmig - Rahel und Peter sind sich schon etwas näher gekommen, aber von einem “Happy End” kann man natürlich nicht sprechen; halt wie “im echten Leben” - in 3 Wochen kann man wohl keine Beziehung, die sich über Jahre entfremdet hat, komplett “wiederherstellen”, aber man kann die nächsten Schritte wieder etwas optimistischer in angehen. Recht dramatisch fand ich natürlich die Umstände von Viktors Tod; ich hatte vermutet, dass Rahel ihn nicht mehr sprechen wird, aber eher damit gerechnet, dass er an den Folgen des Schlaganfalls stirbt. Aber so hatte dieser Handlungsstrang dann ein wirklich dramatisches Ende.
Es haben ja schon einige Mitleser geschrieben, dass viele Themen nur oberflächlich abgehandelt wurden. Ich kann das schon nachvollziehen, muss aber sagen, dass mir das Konzept hier gut gefallen hat - man bekommt wie Fanny schrieb einen Schnappschuss mit und kann sich selbst seine Gedanken machen, wie es mit den Charakteren wohl weitergeht. Wie ich in der ersten Woche schon schrieb, am Anfang hat mir der Stil nicht zugesagt und wäre ich nicht in der Leserunde gewesen, hätte ich vielleicht das Buch beiseite gelegt und wohl nicht mehr wieder in die Hand genommen. Aber jetzt muss ich sagen, gut, dass es die Leserunde gab 😄 - werde mich auf jeden Fall nach weiteren Büchern der Autorin umsehen.