Mir geht es im dritten Teil ähnlich wie vielen hier. Ganz uninteressant finde ich das Buch bisher nicht, liegt wohl aber vor allem daran, dass ich immer das Gefühl habe, irgendwas müsste doch noch kommen.
Es ist bereits einige Tage her seit ich den dritten Teil gelesen habe und wenn ich nun so zurückblicke ist nicht viel hängen geblieben. Vor allem nicht viel, was Alice sympathisch machen würde.
Die Situation mit Elspeth hat Alice für mich sehr unsympathisch gemacht. Nur schon die Anmassung, dass sie beschliesst, dass Elspeth in der Welt der Sterblichen nicht mehr zurecht kommt und auch nichts mehr hat, wofür es sich lohnt zu leben. Und dann natürlich der grobe Verrat, obwohl Elspeth ihnen geholfen hat. Dafür ist mir die Reaktion darauf viel zu sanft ausgefallen.
Die Rückblicke in Alices und Peters Leben waren ok - mehr aber auch nicht. Alice, die unter der Patriarchie in der Wissenschaft leidet. Peter mit einer schlimmen Erkrankung. Für mich passt irgendwie beides nicht so ganz in die Story und wirkt etwas gesucht.
Womit ich aber irgendwie gar nicht klar komme ist der Schluss mit Peter 😅 Wie hier auch bereits erwähnt wurde, finde ich dieses Ende sehr abrupt und geht mir viel zu schnell. Die Zeit, die sie dich in diesem Paradoxon befinden wird extrem in die Länge gezogen und was danach mit Peter passiert ist in einigen wenigen Zeilen erledigt. Da man jedoch keine Details zu Peters angeblichen Tod erfährt und mir dieser viel zu schnell und zu unemotional abgehandelt wurde, bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich tot ist oder ob wir erneut etwas von ihm lesen werden…
Die Darstellung der Hölle ist für mich ebenfalls noch immer sehr abstrakt und ich wäre nie auf die Idee gekommen diese bei Dante nachzuschlagen - dafür bin ich zu faul und es packt mich zu wenig 😁😇