Bithya

Ich war nicht von Beginn an grosser Fan dieser Reihe. Das erste Buch las ich einfach, weil ich es hatte, aber dann kam ich immer mehr in die Geschichte und fand sie wirklich spannend. Und so freute mich mich sehr endlich den letzten Band der Reihe lesen zu können. Doch als ich dann zu lesen begann, gab es immer wieder Punkte, an denen ich einfach aufhören wollte. Habe mich dann doch gezwungen weiterzulesen, einfach weil ich die Reihe beenden wollte, aber habe jeweils grosszügig ganze Kapitel übersprungen… und ich kann euch sagen: Das hat nichts ausgemacht. Achtung, es folgen SPOILER: Dieses Buch hat zu viele POV. Die Geschichte springt hin und her und es gibt einfach zu viele verschiedene Handlungsorte und Charaktere die man in diesem Krieg gar nicht mehr richtig auseinander halten kann. Das “Ende” bzw. der grosse Showdown mit dem “Icaral of Prophecy” war dann für mich auch viel zu schnell abgehandelt im Vergleich zum Rest des Buches. Was mich auch gestört hat ist, dass ich das Gefühl bekam, dass die Autorin anscheinend das Ziel hatte jedem einzelnen ihrer Charaktere (auch viele viele Nebencharaktere) einen Partner/eine Partnerin zu geben und die “spicy” Szenen die daraus resultierten waren für mich einfach nur unnötig. Ebenso, die “Verwandlung” die mit allen passiert, wenn sie “in den Baum” kommen bzw. sich zu III bekennen. Für ein Buch, das Religion der einen Fraktion zu einem grossen Thema gemacht hat, finde ich es seltsam, dass schlussendlich nun alle sozusagen fast wieder gleichgeschaltet werden müssen und an das gleiche glauben, um den Krieg zu gewinnen… es hat mich einfach nur verwirrt. Und den Pregnancy Trope den mag ich ja sowieso überhaupt nicht. Und dass genau das dann schliesslich der Grund war, weshalb alles gut ausgeht…pfft… Das Buch liest sich, als ob es von jemand anderem geschrieben wurde. Ich bin wirklich enttäuscht und frage mich, was passiert ist.

“Albert Campion – Tödliches Erbe” ist ein Krimi, der mit seinem britischen Setting, alten Herrenhäusern, Familiengeheimnissen und exzentrischen Charakteren eigentlich alles mitgebracht hätte, um mich zu begeistern. Der Vergleich der gemacht wird von dieser Autorin zu Agatha Christie hat mich ausserdem sehr neugierig gemacht, da ich deren Krimis alle verschlungen habe. Leider kann ich den Vergleich nicht nachvollziehen und kann mir auch nicht vorstellen, weitere Bücher der Autorin zu lesen. Die Handlung entwickelt sich aus meiner Sicht eher langsam und bleibt teils verworren und ohne Spannung, die für mich so wichtig ist in diesem Genre. Der Fall rund um den mysteriösen Kelch und dem Tod bleibt häufig unklar, und gewisse Entwicklungen wirken für mich eher zufällig und meistens vorhersebar. Albert Campion als Detektiv löst bei mir nicht viel aus. Er scheint mehr Beobachter zu sein und greift nicht wirklich aktiv ein. Es fehlt dadurch an Dynamik. Einige der NEbenfiguren waren mir da schon sympatischer, aber auch sie hätten häufig mehr Tiefe vertragen und blieben oberflächlich. Auch der Schreibstil ist eher altmodisch, was ich durchaus erwartet hatte, aber dann doch sehr mühsam war. Insgesamt ist es ein Buch, das vor allem Liebhaber*innen klassischer, britischer Kriminalromane allenfalls noch ansprechen dürfte. Wer einen packenden Krimi mit Spannung sucht, dem rate ich eher ab.

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Meine beste Leserunde bis jetzt! Die Freude war gross einmal einen Krimi in Comicform lesen zu dürfen und ich habe mich gefragt, ob das funktioniert…Spoiler alert: Es funktioniert wunderbar. Der ganze Text des Krimis wurde auf die Dialoge bzw. Äusserungen der Personen reduziert, der Rest findet man in den Bildern. Das bedeutet, dass die Bilder genau studiert werden müssen, um den Krimi lösen zu können. Somit habe ich mehrmals zurück geblättert, weil ich unbedingt selber herausfinden wollte, wer denn nun Mörder*in ist. Die Geschichte ist natürlich sehr interessant und hat - ganz Agatha Christie Style - immer wieder neue Wendungen und jede Person hat ein Motiv für den Mord. Die Bilder sind sehr ausdrucksstark und gerade auch die Gesichtsausdrücke der Figuren sind teilweise wirklich sehr grotesk und haben mich ein ums andere Mal zum Lachen gebracht. Alles in allem ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen, das ich jedem weiterempfehlen würde. Die anderen Bände werden auf jeden Fall auch noch bei mir einziehen!

Ich habe mich sehr gefreut nach etwa 15 Jahren wieder einmal in ein Buch von Cecilia Ahern einzutauchen und habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen. Grundsätzlich fand ich den Schreibstil flüssig und kam gut voran. Das Buch habe ich eigentlich recht schnell durchgelesen. Gefallen hat mir ganz persönlich der Bezug zu den Jahreskreisfesten, weil dich mich auch in meinem privaten Leben gerade beschäftigen. Wobei ich auch hier (dazu mehr später) sagen muss, dass ich nicht wirklich verstehe, weshalb diese eingebaut wurden. Die Kolumnen von Enyas Mutter, die den roten Faden durch das Buch beisteuern sollten machen für mich genau so wenig Sinn wie vieles vom Rest dieses Buches. Schade, da hätte man viel mehr herausholen können mit der Idee). Doch da hört für mich das Positive eigentlich auch schon auf. Denn ich wurde während des ganzen Buches nicht warm mit der Hauptprotagonistin Enya. Ich kann ihre Handlungsweise nicht nachvollziehen und auch viele der anderen Charaktere (abgesehen vielleicht von Enyas Schwester Flora) blieben für mich zu oberflächlich. Ihre Handlungen haben mich kaum interessiert und machten häufig auch keinen Sinn. Cecilia Ahern scheint versucht zu haben, Enyas Person zu “verstecken”, so wie auch Enya einen Teil ihrer selbst verleuget/versteckt und erst im Laufe der Geschichte immer mehr herauskommt, was passiert ist. Eigentlich eine tolle Idee, aber die Umsetzung hat für meinen Geschmack nicht geklappt. Viele der Kapitel oder Handlungsstränge warn für mich auch zu wenig ausgearbeitet und machten teilweise keinen Sinn. Ich will hier nicht spoilern, aber einige der letzten (kurzen) Kapitel waren für mich unnötig. Diese hätten dazu dienen können, dass wir sehen, wie Enya sich verändert, ev. mehr zu sich selbst findet, aber es passierte auch hier nichts und ich verstehe nicht, weshalb diese Kapitel überhaupt im Buch stehen. Alles in Allem bereue ich nicht, mich wieder einmal auf ein Buch von Cecilia Ahern einglassen zu haben und einzig der Umstand dass ich es grundsätzlich schnell lesen konnte und es in Irland spielt tragen dazu bei, dass ich ihm zwei Herzen gebe. Aber diese Geschichte lässt mich doch auch etwas ratlos zurück und wirft irgendwie zu viele Fragen auf über zu viele der Charaktere …und das macht mich dann doch sehr unzufrieden. Nicht gerade das Gefühl, das man beim Beenden einer Geschichte empfinden will ;-).

I was gifted this book as part of a Leserunde and Spoiler alert: I couldnt finish it! The premise of a mixture of fantasy, dystopia, paranormal and science-fiction reeled me in and I was quite excited to start it. However pretty soon I realized that there is no way to understand anything without the glossary (at least there was one!)….there was A LOT of info-dumping and at the same time I still don’t really understand about the rules of this world and the different kinds of voyants. Also the author used “slang” words for things like money or guns (and more) and I just don’t get why. It was quite confusing how this book managed to be too much and boring at the same time. In the first few chapters we get introduced to this world. An alternate reality England where a few hundred years ago humans started developping clarvoyancy. They still exist in this society but are hunted and killed by non-clairvoyant people. Our main protagonist Paige is a clairvoyant and, surprise surprise, a very special one at that. She works for criminal voyants in the underground of London. Then in chapter 4 or so she is captured but not turned over to the authorities but brought to Oxford to take part in a sort of “reaping” where special beings called Rephaim claim them as slaves. And of course, because Paige is oh-so-special she gets picked by a tall-dark-and-handsome Rephaim…and already my alarm-bells were ringing.: A young girl with a mysterious (alien?) guy that is a few hundred years old has not fascinated me in Twilight and does not do so here either. There are many other disturbing things happening…very quickly too. So add this to still feeling bored most of the time and not liking Paige (or her “master”) at all…and I realized I just couldnt finish this book at all. I have read MANY fantasy and dystopian books in my time..believe me. But I don’t believe in finishing a book anymore that just bores you. So this might be for you..it surely wasnt for me. However this apparantly was the first book of this author and I have heard good things about her other works…so I might give her another try.

Ich hoffe sehr, dass bald noch mehr Rezensionen kommen und dass diese positiver ausfallen als meine, denn ich wollte dieses Buch wirklich sehr gerne lesen und ich wollte es mögen. Denn eigentlich entspricht es mir total: Fantasy mit verschiedenen Völkern, einer eigenen Welt/Mythologie dahinter und ein spannender Beginn. Auch das Buch selbst kommt wunderschön daher und so habe ich mich voller Freude ans Lesen gemacht. Leider musste ich schon bald feststellen, dass ich mit der Sprache des Autors grosse Mühe habe. Das Buch ist auch nicht in Kapitel aufgeteilt, weshalb ich manchmal sehr verwirrt war wegen der aprupten Wechsel. Ich war sehr froh um das Glossar am Ende des Buches, so dass ich immer wieder nachschauen konnte, welches Volk nun welches ist oder was z.B. “nirmen” genau bedeuet. Eine Karte wäre ausserdem auch sehr hilfreich gewesen, um sich alles vorstellen zu können. Grundsätzlich finde ich wirklich, dass es für mich spannende Ansätze hat. Die verschiedenen Völker sind wirklich sehr unterschiedlich und ihre Lebensweise hat mich interessiert. Allerdings nicht genug, als dass ich über Schreibstil hätte hinwegsehen können. Es war für mich wirklich ein Abmühen und da die Zeit fürs Lesen sowieso schon immer irgendwie zu kurz ist, habe ich entschieden, abzubrechen und mich einem Buch zu widmen, das mich wirklich packt und unterhält und nicht so anstrengend ist.

Zuerst einmal vorweg: Das Cover, der Farbschnitt und die einzelnen Illustrationen im Buch fand ich sehr gut umgesetzt. Auch, dass die Geschichte in Lappland spielt und die ganze Idee der Academy um das luzide Träumen hat mich interessiert und so habe ich das Buch voller Spannung und Erwartung gelesen. Leider wurde für mich schnell klar, dass ich mit diesem Buch nicht warm werde. Die Grundidee finde ich toll, aber an der Umsetzung happert es für mich. Der Schreibstil ist für mich zu langatmig, Dialoge zu «hölzern» und klingen eher nach «geschriebenem Wort» als nach «gesprochenem Wort» und es gab zu Beginn einige Wiederholungen. Gegen Mitte der Geschichte beginnen gewisse Charaktere plötzlich eine eher «vulgärere» Sprache zu verwenden, die für mich auch keinen Sinn macht, aber ok, Geschmacksache. Die Figuren handeln teilweise unverständlich bzw. gehen ihre Emotionen nicht wirklich in die Tiefe und ich verstehe Beweggründe hinter gewissen Gedanken und Taten einfach nicht. Auch merkte ich persönlich zu Beginn kaum, wenn der POV wechselte. Die Gedankensprache der beiden Protagonisten konnte (und kann) ich nicht wirklich voneinander unterscheiden. Der Enemy-to-Lovers Trope habe ich einfach schon zigfach besser umgesetzt gelesen und eine echte Verbindung zwischen den beiden, kann ich beim besten Willen nicht spüren. Diese Beziehung hat mich dann auch nicht wirklich interessiert. Auch die «spicy» Momente, welche es dann zwischendurch gab, haben mich kalt gelassen und ich persönlich hätte das Buch fast noch besser gefunden, wenn die Beziehung platonisch geblieben wäre. Mal was anderes . Da waren die Nebenfiguren für mich um einiges Spannender, auch wenn die meisten Nebenfiguren in diesem ersten Teil der Reihe doch auch eher oberflächlich bleiben. Die Twists waren für mich (bis auf einen) allesamt voraussehbar. Und bei jenem, den ich nicht voraussehen konnte war die Auflösung für mich antiklimaktisch und macht nach wie vor keinen Sinn. Trotzdem wollte ich natürlich wissen wie es weitergeht, ob ich Recht behalten sollte. Insofern hat mich die Geschichte genug gepackt, um meine Fragen geklärt haben zu wollen und weiterzulesen. Im zweiten Teil des Buches hätte es für mich auf jeden Fall 2 Triggerwarnungen gebraucht. Ich war nicht vorbereitet auf eine der Szenen und stelle mir nach wie vor die Frage, weshalb diese überhaupt ins Buch gekommen ist. Sie bringt keine der Figuren wirklich weiter und war aus meiner Sicht auch nicht nötig, um die Beweggründe von Jupiter zu verstehen. Abschliessend kann ich sagen, dass ich unterhalten wurde. Dieses Buch hat in der Sprache für mich einige Schwächen, ebenso bei den Handlungen der Charakteren bzw. der Ausarbeitung der verschiedenen Personen allgemein und die Ausübung des an der Akademie Gelernten kommt definitiv zu kurz. Aber Grundidee und die Mythologie/Psychologie dieser Welt sind grundsätzlich spannend und vielleicht wird es ja in Band zwei besser umgesetzt. Allerdings glaube ich eher nicht, dass ich diesen lesen werde.