Woche 2, Kapitel 5 bis 8 (16.-23. April)
In der zweiten Lesewoche wurde es langsam auch für mich spannend. Einerseits durch die Beschreibung der Schul-Episoden, die mich einerseits zum Schmunzeln brachten, andererseits aber auch wieder einmal deutlich machten, dass Schule geben nicht nur Wissen vermitteln ist. Zudem fand ich die neu hinzu gekommene Protagonistin Almut herrlich, oder auch Jakob und der komische Kauz Sönke. Bin gespannt, welche Begegnungen zwischen Almut und Ellen als Lehrerin sich noch ergeben werden. 😊
Gut gefiel mir die sehr sorgfältige und vorsichtige Annäherung von Ellen an Liske. Ich hoffe, dass die beiden wieder einen Draht zu einander finden werden. Gut gefällt mir auch Gretjen, sie scheint in ihrer Frauenrolle der Zeit – insbesondere auf dem Land – weit voraus.
Gespannt bin ich auf Jakob, ob er den Traum seiner Frau weiter träumt oder doch irgendwann zurück aufs Festland/in die Stadt geht.
Parallelen im Damals und Heute: Ich hat seinen Bruder Hendrik verlassen und kehrt zurück. Hendrik will nichts (mehr) von ihm wissen. Ellen hat ihre Stiefschwester Liske verlassen und kehrt zurück. Liske traut Ellen nicht, weil sie der Meinung ist, dass sie doch wieder “abhaut”.
Auffallend: S. 136/137: Stell dir das Wissen auf der Welt wie das Meer vor und den Gelehrten wie einen Menschen, der mit einem Löffel das Wasser schöpft. Dann weisst du, es ist nie genug (das Lernen). S. 161: Ein Mann aus Holz konnte leichter wurzeln, als sie. S. 168: Die Rollen waren vertauscht. Er war derjenige, der sich im Schneckenhaus verkroch, sie die Restaurateurin, der das Kaputte keine Angst machte. Im Gegenteil. Bis jetzt hatte sie die Hallig gebraucht. Jetzt wurde sie auf der Hallig gebraucht. Es fühlte sich gut an.
Fragen: S. 131: Aus dem Schweigen tönte das Echo von Streitigkeiten. was ist damit gemeint? Beziehung Liske/Ingo?