Der zweite Teil ging spannend weiter, wobei ich aber sagen muss, dass mich das Buch nicht so fesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen könnte. Dies nicht, aber es ist sehr gut geschrieben.
Zum Glück hat Naomi 3 Tage nach dem Vorfall endlich alles bei der Polizei gestanden und es richtig gestellt.
Wir erfahren mehr über die Beziehung/Bindung zwischen Sta, Natalia und dem tödlich verunglückten Sohn Arik.
Schiri Danon startete eine Hetzkamapgne gegen die Therapeutin Noga, weil diese Schiri’s Sohn Liam lieber nicht behandeln wollte, da sie ihm und seinem Verhalten gegenüber eine Abneigung empfindet. Ich verstehe Noga‘s Entscheidung. Und das Schiri Danon dann öffentlich gegen sie hetzte, war unfair.
Juval, Naomi und Uri waren auch bei der Therapeutin. Juval kennt Noga von früher (sie waren Freunde und waren einmal intim miteinander geworden), sagt dies aber nicht. Noga sagt auch nichts. Naomi will die Therapie trotz Hetzkampagen versuchen. Juval überlässt ihr die Entscheidung.
Beim 2. Therapiegespräch kommt Naomi mit Uri alleine. Auch da wird es offensichtlich, dass Naomi zu sehr auf Uri fixiert ist. Die Hausaufgabe für Naomi (entweder eine ehrenamtliche Tätigkeit zu suchen oder auf Shoppingtour zu gehen) fand ich sehr gut.
Die Familie zog zum Schutz wegen dem Gerichtsprozess nach Nairobi. Da war ich auch zuerst irritiert über den Ortswechsel, denn die Erklärung kam ja erst später. Juval will, dass Naomi wieder arbeiten geht, weil der Anwalt soviel Geld kostet. Sie will aber lieber bei Uri bleiben und argumentierte auch, dass sie dafür das Geld für die Betreuung sparen. Das war sehr mutig von ihr.
Der Patient Omar, der Noga anrief und der explizit eine weibliche Therapeutin wollte, war seltsam. Unheimlich war das Schnaufen am Telefon. Sie war sich nicht sicher, ob er wirklich schweres Asthma hatte oder ob er onanierte. Sie hörte auf ihr Bauchgefühl und verwies in an jemanden anderen.
Tarek ruft immer wieder an und möchte Geld von der Familie. Juval will, dass sie ihn blockiert.
Als plötzlich ein Junge vor Naomi‘s Türe erscheint, als sie zu Hause ankommt, ist sie unsicher. Später stellt sich heraus, dass der Junge Liam ist. Ich fand es frech von ihm, dass er einfach in die Wohnung ging und sich mit den schmutzigen Schuhen auf ihr Sofa setzte. Er wollte wissen, ob die Therapeutin Uri weiterhin therapiert. Das hat Naomi verneint und rief beim Wachmann an, damit Liam abgeholt und nach draussen begleitet wird. Da reagierte sie geistesgegenwärtig.
Naomi geht ehrenamtlich zur Kinderkrippe im Waisenhaus und trifft dort auf Ajobami, eine Frau, welche bei den Kindern sehr beliebt ist. Naomi ist verzaubert von ihr. Als sie das Gespräch mit der Direktorin hat, stichelt Ajobami gegen sie und sagt, dass das keine Safari sei, wo die Leute herkommen, nur Fotos machen und dann wieder gehen. Als sie allerdings hört, dass Naomi‘s Mutter früher 2 Jahre in Nairobi lebte, wurde Ajobami freundlicher und aufmerksamer. Sie bot Naomi sogar einen Job als wissenschaftliche Hilfsarbeiterin an.
Der Arbeiter wird schuldig gesprochen und Naomi ist freigesprochen. Juval freute sich sehr darüber, aber Naomi‘s Leichtigkeit verfliegt wieder. Er sagte, dass sie in ein paar Monaten zurück nach Israel gehen können. Er wollte mit ihr schlafen, dazu brauchte sie aber erst Wein, um dies mitmachen zu können. Aber er verdient es, darum wollte sie es ihm geben.
Tarek hat Naomi wieder von einer anderen Nummer angerufen. Er forderte, dass sie ihm das Geld gibt, um die Entschädigung (Strafe) bezahlen zu können. Juval ertappte sie beim Gespräch mit Tarek. Er beendete das Gespräch und möchte, dass Naomi sich eine neue Nummer besorgt.