Mit einem Spurt habe ich es auch noch geschafft, das erste Biwak zu erklimmen….
Die Sprache hat mir, wie von anderen bereits beschrieben, ebenfalls gut gefallen. Oft musste ich über die kreativen Beschreibungen lachen, so z. B. die Quecksilberzigarre für das Fieberthermometer.
Bemerkenswert fand ich, wie akribisch die Temperatur mehrmals täglich gemessen wird, und die gemessenen Werte immer wieder Gesprächsthema sind. Auch die viele Liegezeit, die bei heutigen Kuren kaum so abgehalten wird, mutet sonderbar an.
Die Beschreibungen der einzelnen Persönlichkeiten ist gut gelungen. Auch in meiner Ausgabe von 1980 sind die heute verpönten Ausdrucksweisen nicht angepasst worden. Dies empfinde ich nicht als störend, im Wissen, dass das Buch als Erstauflage 1924 erschienen ist.
Nun bin ich auf die Weiterentwicklung nach dem ersten ‘Kurtag’ von Hans Castorp gespannt.