Ich kann mich @Schoma nur anschliessen. Ich finde den Schreibstil ausgezeichnet, sorgfältig gewählt. Viele Ausdrücke sind speziell, so dass man sie erraten mag, nachschauen ob die Herleitung stimmt oder Fremdes überhaupt nachschlagen will.
Es ist die Anreise und ein einziger Tag, die in diesen drei Kapiteln beschrieben werden - man stelle sich das vor. Ausserdem besteht der Tag aus Ruhen, Essen und Spaziergängen. Begleitet durch Gespräche. Das aber in einem Detailreichtum, der es erlaubt, sich genaue Vorstellungen zu machen von den Personen, die so “vortrefflich” charakterisiert werden. Es scheint mir, die Menschen im Sanatorium, die dem gleichen Tagesablauf folgen, alle krank und oft mit dem Tod konfrontiert sind, werden zu einem ganz eigenen Völklein, auch wenn sich innerhalb der Patienten noch separate Gruppen bilden.
Die Zeit, das Leben, der Tod, die Krankheit - mir gefallen die philosophischen Austausche und Gedanken.
Es ist gut, dass uns Vokabular, welches heutzutage als rassisitisch oder abwertend gewertet wird, auffällt.
@Schoma Ich bin punkto Länge der nächsten Zauberberg-Route flexibel.