joleli Es war klar, dass das Buch - nebst dem abgeschlossenen “Fall” - mit diversen Cliff-Hängern enden wird, damit das nächste Buch der Serie eine Daseinsberechtigung hat. Und ich fand “den Krimiteil” des Buches in dem Sinne auch soweit gut und spannend. Aber das Ende des Romanes quasi, fand ich irgendwie arg fade.
Das Buch war für mich bis zum Schluss leicht zu lesen, flüssig. Das Bild der einzelnen Figuren hat sich weiter akzentuiert, was ich mag und auch für die Serie Sinn ergibt. Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass die weiteren Bände gar nicht immer aus der Perspektive von Tommi geschrieben sind, sondern jeweils aus der Perspektive einer bereits eingeführten Figur.
Ist bei Tommi eine riesige Entwicklung zu sehen? Nein - ist aber aus meiner Sicht auch effektiv nicht notwendig. Er ist eine verpeilte und etwas quere Figur und bringt etwas Abwechslung rein, damit der Humor Platz findet.
Verspüre ich jetzt das Bedürfnis, das nächste Buch der Serie lesen zu müssen? Leider nein. Das liegt einerseits daran, dass es für mich persönlich einfach nicht als Krimi durchgeht. Es ist ein Roman. Und das ist ja auch nichts Schlechtes, es verändert für mich allerdings die Erwartungshaltung. Denn meiner Erwartung an einen Krimi, auch einen humorvollen Krimi, wird das nicht gerecht. Die Wendungen im letzten Drittel sind gut, das Ende des eigentlichen Buches für mich jedoch wie gesagt etwas enttäuschend offensichtlich. Die gesellschaftskritischeren Aspekte mag ich nach wie vor. Auch das passt für mich dann besser in die Romankategorie.