Ich habe die Episode, die in Paris spielt gerne gelesen. Dass Breton sich so wenig um die Ausstellung gekümmert hat, hatte ich gar nicht erwartet - wie Frida auch nicht. Wie sie doch noch dazu gekommen ist, gekämpft hat, das gefällt mir. Sie war ganz sicher wirklich eine Person, die nicht einfach klein beigab.
Worüber ich auch immer wieder staune ist, wie Frida gereist ist. Nach Paris, nach New York, mit Schiff, Flugzeug … Das war zu dieser Zeit wohl gar nicht selbstverständlich.
Dass es mit den Beschreibungen der Liebesdinge weitergeht, war zu erwarten.
Wie Boockpicker schreibt, ist mir auch aufgefallen, dass die Szenenbeschreibungen, Dialoge etc. in den beiden Büchern sehr unterschiedlich verfasst sind. Die Fakten, welche man zu Frida Kahlo findet, werden nicht verändert. Es gibt wenige Quellen, die von der Autorin genannt werden, Bilder, Briefe. Im ersten Buch wird über Diego geschrieben, er sei rasend eifersüchtig. Vor diesem Hintergrund erklärt sich, dass Frida angeblich ihre eigenen Affären vor ihm geheim hält.