Es fiel mir schwer ins Buch reinzukommen. Den Begriff vom Mosaik finde ich sehr passend. Durch dieses Mosaik ist es jedoch eher unbequem zu lesen und schwierig in die Geschichte einzusteigen, geschweige den Lesefluss „entlang zu fliessen“.
Am Anfang viele Details, vielleicht zu viele.
Die Szene mit der Masturbationen bleibt mir bis jetzt ein Rätsel. Wozu dient sie? Hat sie für den weiteren Verlauf der Geschichte eine Bedeutung? Wenn nicht, hätte ich sie wohl eher weggelassen.
Des Weiteren ist mir schon öfter aufgefallen, das Schweizer Literatur , die sich mit jener Zeit des frühen, mittleren 20 Jahrhundert beschäftigt um das Thema Rassismus und Fremdenfeindlichhkeit generell, sowie speziell auch eigenen Landsleuten gegenüber fast nicht herum kommt. Hier scheint es noch grossen Aufarbeitungsbedarf zu geben.
Es tat mir fast schon Leid, wie sie das Verhalten der Schüler verharmlost, nur um möglichst niemanden zu brüskieren. Es scheint so, als könne das Kind nicht beim Namen genannt werden. Die Wunde ist noch offen.
Der Spannungsbogen jedoch wird aufrecht erhalten durch die Suche nach E.T.
Wird sie ihn finden? Lebt er noch? Was dann? stellt sie ihn zur Rede?
Die Kaffehausanfänge und Isadora spielen subjektiv gesehen nur eine untergeordnete Rolle -bis jetzt zumindest- und könnten auch einfach weggelassen werden. Man braucht sie nicht für die Geschichte.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.