Ich schliesse mich der Mehrheit an - sympathisch muss es nicht sein, aber nachvollziehbar, pausibel. Stimmig und authentisch fiel auch, das gefällt mir gut. Ich denke aber auch, dass es genreabhängig ist. Und vielleicht auch stimmungsabhängig, weil manchmal brauche ich einen sympathischen Charakter, mit dem ich mich dann auch gerne identifizieren will.
Ich denke, beim Schreiben kann man sich einer sympathischen Figur durchaus annähern, aber jeder hat da meiner Meinung nach eigene Vorstellungen von sympathisch. Wenn jeder dann befriedigt werden soll, müsste man wohl mehrere Versionen eines Hauptcharakters schreiben. Mir gefallen jedoch auch immer Figuren, die grau sind. Im Codex Alera gibt es einen Charakter, der sich über 6 Bände hinweg so wunderbar entwickelt und genau dem “grau” entspricht … und eben mal gut und böse ist, beides absolut nachvollziehbar.