Für mich ist es das erste Buch von Gabriela Kasperski, und was soll ich sagen, ich bin so begeistert, dass ich am liebsten das ganze Buch gleich in einem Zug fertig gelesen hätte. Ich bin sehr gut in den Schreibstil und die Geschichte reingekommen, es liest sich leicht und verständlich. Anhand des Titelbildes habe ich in tatsächlich Zermatt als Schauplatz erwartet, bin aber überhaupt nicht enttäuscht, im Gegenteil: Durch die bildhaften und genauen Beschreibungen der Orte fühle ich mich mittendrin, insbesondere weil ich einige dieser Lokalitäten schon besucht habe. Das Kopfkino wird dadurch noch intensiver. Genau deshalb liebe ich Schweizer Krimis so, ‘Mord im Grand Hotel Matterhorn’ scheint hier keine Ausnahme zu sein!
Libby würde ich mir als Grossmutter wünschen: rüstig, aufgeschlossen, unternehmungslustig und modern, und dennoch eine Vertreterin von gewissen konservativen Werten und Prinzipien, die sie aber gegenüber Noah schnell einmal augenzwinkernd über Bord wirft - ich mag sie, und ich mag die Beziehung der beiden, und freue mich auf die weitere Entwicklung.
Beim Filmteam hat es mir für den Moment noch etwas zu viele Namen und zu wenig Geschichte dahinter, ich bin aber überzeugt, dass wir da noch schlauer werden im Laufe des Buches. Den Begriff Gaslighting kannte ich, nicht aber die Herkunft.