Abschnitt Nummer 3 bis Seite 293
Naja was soll ich da noch sagen? Klar es passiert zwar einiges, allerdings mehrheitlich von negativen Emotionen geleitet. Das Job desaster von Rachel, was mir allerdings sauer aufgestossen ist, dass sie immer wieder das Gefühl hatte das sich alles von selbst fügt und einfädelt. Das sie einen neuen Job im Callcenter machen muss den sie hasst um ihr (über)leben zu sichern- Willkommen im Erwachsenenleben. Das Leben ist nunmal kein Zuckerschlecken, vorallem wenn man das Gefühl hat dass einem alles in den Schoss fällt. Aber was sie im Verlauf des Abschnittes sonst noch alles bietet -alter Schwede..
Klar sie bekommt es nicht leicht gemacht mit der Schwangerschaft, dass sie ihrem Kopf für Fred hinhalten muss gegenüber Deniee. Aber Geld zu erpressen finde ich krass. Was dabei sonst noch alles auf dem Spiel steht, ist ihr egal und kommt ihr nicht annähernd in den Sinn. Sie denkt da nur an sich, finde ich charakterlich sehr traurig. Das sie nichtmal Carey von der Schwangerschaft erzählt, finde ich unter allem, den auch er hätte das Recht darauf es zu wissen und ich denke, er würde sie sicher in ihrer Entscheidung zum Abbruch unterstützen.
Das Deniee hinter den Betrug von Fred kommt, war für mich nicht überraschend. Klar das sie Rachel verdächtigt und nicht an ihren Mitbewohner James denkt (der für Deniee ja nicht mal existent ist). Vorallem als es ums Thema Schwangerschaft von Rachel ging, habe ich mit Deniee mitgelitten, auch wen Deniee punkto Vater des Babys falsch liegt. Muss sehr hart sein, wenn man sich eines wünscht und dann so etwas geschieht.
Fred war für mich keine Überraschung in seiner Feigheit, dass hatte ich stark geahnt. Allerdings war ich trotzdem sehr enttäuscht von ihm, dass er nicht zu seiner Bisexuallität stehen kann gegenüber seiner Frau und auch nicht dass er einen Liebhaber hat. Er ist ein sehr charakterschwacher Mann und sucht den Weg des geringsten Widerstandes und dass er möglichst für sich alle Vorzüge haben kann. Die Geschenkkörbe die er James geschickt hatte, waren klar nur um sein Gewissen zu beruhigen und als eine Art Bestechung/Abfindung/Bezahlung gegenüber James. Da hatte sich Fred bei mir alles verspielt. Mit seinen fast 40 Jahren erwarte ich von einem Mann mehr als ein sollches Verhalten.
Mittlerweile muss ich sagen, dass ich nicht mehr sagen kann welche Richtung das Buch gegen Ende nehmen wird. Ein wenig spannend macht es dass ja schon (unvorhersehbar), aber es ist finde ich schon sehr ausgereizt in vielen Themenbereichen, dass es mir schon fast Sorgen bereitet welche Kurve es noch nehmen wird. Zur Zeit fiebere ich nur noch mit Carey mit, welcher meine Sympathie für sich hat (der arme Kerl). Auf in den 4. und letzten Teil.. Auf gehts..