Fanny Mich hat das Buch vom ersten Satz an gepackt. Howards Schreibstil spricht mich an und macht es leicht, in den Text hineinzufinden.
Die Hauptfigur irritiert mich etwas, da sie das Conseil bzw. die „Masken-Frage“ etc. nicht hinterfragt. Aber vielleicht tut man das auch nicht, als Jugendliche, die so aufgewachsen ist? Dennoch bin ich mit ihr einig, dass ich weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft reisen wollen würde. Vielleicht nicht aus den gleichen Gründen, aber der Text zeigt auf, wie fragil das Jetzt eigentlich ist. Das regt zum Nachdenken an und beschäftigt sehr.
Dennoch (oder gerade deswegen) kann ich das Buch kaum weglegen, obwohl ich oft ein paar Minuten Lesepause brauche, wenn ich zu sehr „gepackt“ werde.
Da ich jedoch gar nicht mehr aufhören kann, zu lesen, bin ich fast durch und ich muss immer wieder zurückblättern, während ich das hier schreibe, damit ich nicht bereits zu viel verrate.
Der Autor und der Roman sind für mich eine echte Entdeckung.