Mir ist der Einstieg ins Buch gut gelungen. Wie ich finde, ist der Schreibstiel von Howards sehr flüssig und einfach zu lesen.
Odile erinnert mich an meine Tochter und durchlebt die gleichen Sorgen und Ängste einer „normalen“ Teenagerin in unserer Welt und als Mutter kann ich mich sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.
Edme scheint mir ein guter Junge zu sein, der versucht zu rebellieren in dem er seine eigenen Wünsche und Träume verfolgt und sich nicht den Vorgaben seinen Eltern beugen will.
Es sind die gleichen Probleme und Entwicklungsphasen, die wir alle beim Erwachsen werden durchlebt haben. Das faszinierende an dieser Geschichte ist das Tal in der sie spielt. Howards gelingt es dieses Tal, in der Zeitreisen möglich sind so real erscheinen zu lassen, kaum vorstellbar und doch bin ich beim Lesen mittendrin.
Sehr gelungen finde ich, dass wir mit Odile und der „Klicke“ mit jeder Seite und jeder Woche im Auswahlverfahre mehr über das Tal und seine Geheimnisse erfahren und diese Reise macht der Leser, mit den Figuren zusammen.
Was mir auffällt ist die Angst, die herrscht und keiner will Fehler machen oder zu vielen Fragen stellen, da das Gleichgewicht und das ganze Konstrukt sehr fragil zu sein schein.
Ob ich nach Osten oder Westen gehen würde, auf diese Frage habe ich keine Antwort, aber ich tendiere eher nach Westen zu gehen, da ich den Osten ja bereits kenne.