Heute Abend gab es eine Schale Winterminestrone mit Polentacroûtons und es war sehr lecker. Da ich im Moment alleine bin, spiele ich selbst die Jury und vergebe gute 4 Kochlöffel 🥄🥄🥄🥄. Noch besser hätte die Suppe vor zwei drei Tage geschmeckt, als es so richtig kalt, verschneit und winterlich war. Sie wärmt wunderbar und hatte genau die richtige Schärfe.
Da ich sowieso meistens mehr Zeit brauche, als im Rezept angegeben wird, störte mich diese fehlende Angabe nicht. Hauptsache es steht wie lange etwas kochen oder backen muss 😄. Ich habe also ganz gemütlich die verschiedenen Zutaten bereitgelegt, die Gemüse gerüstet und geschnippelt und dabei ein Hörbuch gehört. Ich bin überhaupt nicht Multitasking-fähig, doch die Angaben und die Anleitung zur Zubereitung sind klar und gut verständlich, so dass selbst für mich das Hörbuch daneben absolut kein Problem war. Für die ganzen Vorbereitungen, bis die Suppe dann am Köcheln war, benötigte ich doch etwas mehr als eine Stunde.
Die Polenta für die Croûtons würde ich allerdings bereits am Vortag kochen. Da ich noch Polentareste hatte, fiel dieser Schritt weg. Sonst wäre ich vielleicht ein wenig ins ‘Rudern’ geraten.
Als ich gestern die Gemüse einkaufte, hatte ich die Chilischote vergessen und stattdessen heute ein wenig von meiner selbstgemachten Chili-Knoblauchpaste verwendet. Hat gut gepasst. Ich werde diese Minestrone ganz bestimmt wieder kochen, ein schönes Winteressen.
Ach, noch ein Nachtrag zur Menge. Ich habe nicht die ganzen 1,5 Liter Gemüsebrühe gebraucht und es ergab trotzdem mehr als 2,5 Liter Suppe. Das ist natürlich sehr individuell, aber zusammen mit den Polentacroûtons scheint mir das für vier Personen doch ziemlich viel, selbst als volle Mahlzeit.