Nun habe ich doch noch ein Buch gelesen, welches zur November-Challenge passt. Zwischen all meinen Fachbüchern musste ich etwas leichtes mal lesen und habe mich für folgendes Buch entschieden: Die Farbe von Schneeflocken.
Letitia Leonora Arabella von allen nur Letti genannt, ausser von ihren Eltern, leidet unter dem Leistungsdruck ihrer Eltern. Sie haben ihr sowohl Weihnachten als auch ihr Hobby das Schlittschuhlaufen vermiest, weil sie in allen nur den Wettbewerb sahen und Letti ihre Weihnachtszeit in den Eishallen bei Shows und Trainings verbringen musste. Letti stammt aus einer Anwaltsfamilie und obwohl sie gute Noten schreibt, hat sie das Gefühl ihren Eltern nicht zu genügen. Bis sie aus diesem Schema ausbricht. Während ihrer freiwilligen Arbeit in der Kinderklinik, welche sie nach der Schule macht, lernt sie Matteo kennen.
Matteo kommt aus einer zerüttelten Familie und ist gerade zu Sozialstunden verdonnert worden, welche er in der Kinderklinik absolviert, auf der gleichen Abteilung wie Letti. Im Gegensatz zu ihr liebt Matteo Weihnachten. Schnell ist er für weihnachtliche Stimmung auf der Kinderabteilung zuständig. Doch für das Geschenkebudget ist Letti zuständig. Den vorprogrammierten verbalen Schlagabtausch, lernt er schnell zu schätzen und so kommt es, dass sie sich näher kommen. Doch als er ein weiteres Mal von der Polizei beim Sprayen erwischt wird, steht ihre junge Beziehung auf der Kippe. Denn Matteo hat in Bezug auf seine Vorstrafen Letti belogen bzw. diese ihr verheimlicht.
Schönes Jugendbuch. Einfach und verständlich geschrieben. Die beiden Hauptfiguren gefielen mir. Ihre Charaktere wurden gut beschrieben. Der farbige Einband gab sein weiteres dazu. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Letti und Matteo erzählt. Trotzdem konnte man allen Handlungen immer folgen. Die Hauptgeschichte dreht sich sicher um Letti und Matteo aber nebenbei wird auch gezeigt, wie schwer das Erwachsenwerden sein kann, sowohl für den Teenager selbst als auch für die Eltern.