Gestern habe ich mein Novemberbuch Nur der Mond war Zeuge von Josephine Tey aus dem Jahr 1948 zu Ende gelesen. Ich fand das Buch zu grossen Teilen brillant geschrieben und äusserst unterhaltsam. Der englische Humor ist einfach wunderbar. Zwei in einem einsamen Haus lebende Frauen, Mutter und Tochter, werden beschuldigt ein junges Mädchens entführt und einen Monat in ihrem Haus festgehalten zu haben. Die Frauen wenden sich an einen Rechtsanwalt im nahen Ort und dieser kommt in der Folge ganz schön aus seinem gemächlichen Trott und engagiert sich mächtig für die Damen. Gegen Ende verliert die Geschichte leider etwas an Glanz und Spannung, aber insgesamt hat sie mir doch sehr gut gefallen. Josephine Tey war für mich eine Neuentdeckung und zum Glück war diese Kriminalgeschichte gute 432 Seiten lang.
Als nächstes Buch möchte ich noch Zeit der Schuld von Deepti Kapoor lesen. Auf der Rückseite wird das Buch als eine “epische Saga über Macht und Gier, Loyalität und Verrat, verbotene Liebe und die zerstörerische Kraft von Familienbanden im zeitgenössischen Indien” bezeichnet. Das Buch hat 676 Seiten und ich weiss nicht, ob ich es bis Monatsende schaffen werde. Ausserdem ist es ziemlich schwere Kost, aber ich freue mich trotzdem darauf.