Der zweite Teil hat mir auch sehr gut gefallen.
Mich hat ehrlich gesagt die Szene ein wenig berührt, mit der Zeichnung draussen auf dem Boden. Dass der Junge die Zeichnung nicht wegwischt weil “ Marko und die Dreschkes hocken aber gleich da drüben auf einem Baumstamm und gucken rüber”. Das geht leider heutzutage doch oftmals so, vor allem für die jungen Leute. Man muss nicht mitmachen bei Hänseleien - man ist einfach froh ist man nicht selbst das Opfer, und stellt sich somit nicht in die Schusslinie.
Darum fand ich es umso schöner, als er den Mut dazu gefunden hat, Jörg beim Klettern beizustehen und ihn nicht allein zu lassen, auch wenn es einige Zeit gedauert hat.
Den Auftritt des Wolfes habe ich beim ersten Teil gar nicht so richtig verstanden. Beim zweiten Teil doch eher.
Den Wolf sehe ich schon als die Verkörperung der Gefühle des Jungen - als Jörg in der Nacht weg war, um den Schmetterling zu fangen, ging der Wolf vor de Fenster auf und ab, dreht die Ohren, horcht, wacht. Winselt wie ein unruhiger Hund. Der Wolf macht sich Sorgen um Jörg, was dann wohl auch der Junge selbst tun wird.
Der 2. Teil hat sich auch schön flüssig und leicht gelesen, das Buch gefällt mir wirklich gut.
Ich bin wirklich gespannt, wie es mit dem Wolf und auch mit dem Koch weitergeht. 🙂