Hortensia13
Ich gebe Dir Recht: Man taucht gleich von Beginn an Mitten ins Leben von Barbe. Sie scheint eine starke Persönlichkeit zu sein. Genau wie ihre Verbündete Adèle Dubois.
Ich fand es ein bisschen traurig, dass Barbes Idee, das Geschäft weiterzuführen von ihrem Schwiegervater so abgekanzelt wurde. Auch ihr Vater hat ihr doch eigentlich eine gewisse Unterstützung zugesagt, sie aber dann doch einfach hängen lassen. Aber anscheinend war es wohl in der damaligen Zeit leider normal, dass eine Frau nicht einmal angehört wird. 😞
Bisher war das Buch ein wenig vorhersehbar, denn bereits bei der ersten Erwähnung von Louis Bohne merkt man, dass dies eine besondere Freundschaft ist. Trotzdem macht das Lesen Spass und ich bin gespannt, ob Barbes Mut belohnt wird.
Ich frage mich ob François bei seiner Entscheidung bekannt war, wie schlecht es um die Firma steht oder ob er bereits zu sehr im Strudel seiner Depression gefangen war. Auf jeden Fall sehr mutig und vorausschauend von Barbe und Adèle, dass sie trotz des Schocks die Strapazen auf sich genommen haben um François ein ordentliches Begräbnis zu ermöglichen. Ich denke, dieser Schritt war wegweisend für die Zukunft von Barbe und ihrer kleinen Tochter Mentine.
Bei der genaueren Beschreibung des Geschmacks/Farbe des Schaumweines habe ich fast Lust bekommen, einmal eine Flasche dieses Champagners zu probieren, obwohl das normalerweise eigentlich so gar nicht mein Getränk ist. 😀