Ivory –Ivory (für Elfenbein, Erklärung im Buch) oder Ivy (Efeu), beides würde vielleicht für die Protagonistin passen.
Auch wenn des Rätsels Lösung auf der Buchklappe steht, dies passiert oft, oder wenn nicht, bildet man sich ja so oder so schon seine Meinung für das Outcome. Bücherwürmer lesen trotzdem weiter und wollen herausfinden wie es sich wirklich zugetragen hat, dekoriert mit vielen Details und Atmosphäre.
Erschreckend die Meinungen gegenüber Colored People wie «sei gegen Inder und Hunde allergisch» oder alle mit «Boy« anzusprechen, obwohl jeder ein Individuum ist.
Ivy hat einen natürlichen Zugang zu Menschen, Flora und Fauna und sie geniesst es auch, mittendrin zu sein. Der Leser geniesst es mit ihr. Ich erinnere mich, als ich in Maun/Botswana gelandet war, genoss man jedes Mal im Busch den Duft der Pflanzen und Kräuter.
Hoffentlich hört man noch mehr von Gerrit Harper. Adrian Edgecume ist eine dominante Persönlichkeit mit viel Gespür und Fachwissen, aber dominant ist dominant. Das wird immer zum Vorschein kommen. Dass Ivy, vielfach mit gleichen philosophischen Einstellungen, sich in den gutaussehenden Adrian verliebt, ist kein Wunder.
Ich finde es spannend, wie Ivy den Zugang zu Sanele findet (auch er mit enormem Fachwissen). Sowohl über die Kikuyu (bantusprachige Menschen) habe ich ein wenig recherchiert als auch über den Lake Sonachi und den wunderbaren Naivashasee mit vulkanischer Kulisse und herrlicher Tierwelt!
Man reist mit der Safari mit, staunt über die Big Five, Zebras, Gnus, Warzenschweine, die Vogelwelt, die Akazien und Düfte und Geräusche.
Spannend finde ich auch die Gespräche über das traurige Abschiessen: nicht nur Futterzweck, Trophäensammlung auch die Macht über die Tiere.
Bin gespannt wie es auf der Farm läuft mit den Missionaren und Einheimischen.