Auch ich habe heute Abend den zweiten Teil des Buches fertig gelesen, positiv ist dass es sich sehr leicht lesen lässt, man braucht keine tiefen Gedanken zu wälzen um die vier Kapitel zu lesen. Es geht mir ähnlich wie einigen anderen LeserInnen, mir fehlt auch der rote Faden in der Story, plötzlich wird eine neue kurze Geschichte eingeschoben ohne Bezug zum Rest des Kapitels, z.b der träumende Hund und seine Familie in Kapitel 6, die wir bisher überhaupt nicht kennen.
Penny ist immer noch ein Rätsel, wir wissen nichts über ihr Privatleben und warum sie bei Dallergut so bevorzugt wird ist auch ziemlich verwirrend. Das Erscheinen von Maxim könnte eine Love Story ergeben, aber im nächsten Kapitel ist der rote Faden schon wieder verloren.
Das Kapitel 5 kommt mir vor wie ein Mafia Treffen der Cosa Nostra, die Protagonisten treffen sich an einem abgelegenen Ort um miteinander den Markt und die Gewinne noch optimaler aufzuteilen und lassen es sich kulinarisch und lukullisch sehr gut gehen, auch darf niemand von diesem Treffen erfahren
In Kapital 6 fühle ich mich an die Swiss Music Awards erinnert, es wird eine grosse Spannung aufgebaut und trotzdem wissen die meisten, dass heute wieder Sven Epinay einen Preis gewinnen wird.
Ansonsten gibt es immer viel wirtschaftliche Zusammenhänge in dieser Traumwelt, was rendiert, was kann jeder verdienen, was hat der Star (Nikolaus) für eine extrem teure Wohnen, es fehlen noch die teuren Fortbewegungsmittel.
Vermutlich sind auch bei der Uebersetzung des Buches aus dem Koreanischen viele wichtige Nuancen verloren gegangen oder diese Kultur tickt ganz anders als wir in Europa.