Viele Dinge, die mir in diesem zweiten Teil aufgefallen sind, habt ihr bereits benannt und diskutiert. Während des Lesens habe ich immer wieder “Eselsohren” an Stellen gemacht, die mich irgendwie beschäftigt haben. So werde ich einfach einmal wild meine Gedanken dazu äussern…
Sterben ist kein Grund zur Verlegenheit. Das passiert allen. - Seite 155
Ich mag Anas Mutters Einstellung zu Sterben und Tod. Riordan versucht dem Leser mitzugeben, dass der Tod letztendlich nicht zu fürchten ist. Er passiert allen, jeder wird diesen Moment überstehen. Mich hat er angeregt über das Danach nachzudenken und ob wirklich alles zu Ende ist. Oder ob unser Ende ein neuer Start sein kann - oder ob wir uns eben nur einen schönen Ort zum Ruhen suchen.
Zwar ein Detail, meiner Meinung nach jedoch ein wichtiger Punkt für Jugendliche Leser*innen: Riordan beschreibt ganz beiläufig, wie Ana ihre Tage kriegt und wie sie damit umgeht. Es scheint so, als wäre dies ein ganz normales Thema, über das offen gesprochen werden kann. In meiner Jugendzeit hätte ich dies wohl nicht in einem aktuellen Buch gelesen…
Ferner wird in Kapitel 29 ein weiteres Thema unserer Zeit angesprochen. Geschickt in die Geschichte eingebaut, wird dem Leser klar, was unser Umgang mit Nahrung und Produktion im Allgemeinen für unsere Umwelt bedeutet. Auch hier ist eine kleine Lehre versteckt, die vielleicht den/die eine(n) oder andere(n) zum Nachdenken anregen.