Tut mir leid für die verspätete Rückmeldung, ich hatte gestern viel um die Ohren.
Ich kann Lebelieber auch bei vielen zustimmen. Die Freundschaft zwischen Margot und Lenni ist für mich viel zu oberflächlich. Wie bereits einige von euch geschrieben haben, sind die Erzählungen einfach aneinandergereihte Geschichten, ohne tiefe Bedeutungen. Kann man sich das einfach so vorstellen, dass sie sich im Rosensaal sehen, eine Weile zeichnen und die Geschichte dazu erzählen und dann verabschieden und fertig ists?
Auf Seite 251 musste ich dann doch noch schmunzeln als Lenni sagte: In die erste (Reihe) wollte ich lieber nicht, damit ich nicht in Reichweite war, falls Freiwillige aus dem Publikum nach vorne gebeten wurden. Dabei waren sie ja nur zu zweit 😂
Eine Passage die mir auch recht gefallen hat, ist aus dem Zitat des Mannes auf den letzten Seiten (S. 280):
Einsamkeit ward uns zur Freude, Mitleid haben wir verlacht! Was bedeutet uns Zerstreuung, die Geselligkeit der Welt? Nichts vermögen all die Fallen, die die Göttin Lust uns stellt!
Eine Frage, die mir nun deutlicher auf der Zunge brennt, ist; wie Margot schlussendlich im Krankenhaus gelandet ist. Welche Orte wird sie nach Henley-in-Arden noch bereisen, bis sie schlussendlich in Glasgow in ein Krankenhaus kommt?
Igela da kann ich dir nur zustimmen, mir ist das ganze auch zu vage gehalten. Man kann nun zwar behaupten, dass ihre Krankheiten bzw. ihre Gründe für den Krankenhausaufenthalt nicht relevant sind und es bei der Geschichte um ihre Freundschaft geht, aber ich finde dass dieses Unwissen den Leser doch sehr im Dunkeln tappen lässt.