So, ich bin ebenfalls mit dem ersten Teil durch und habe mich soeben durch die vielen Nachrichten und Meinungen gelesen - sehr spannend!
Ich persönlich bin nach diesem ersten Teil ziemlich enttäuscht von dem Buch. Ich hatte ja bereits Befürchtungen, dass mir die Geschichte zu klischeehaft ist. Das ist sie mir nicht, aber für mich ist sie auch nicht authentisch. Für mich ist sie einfach nur fade und blass. Die Geschichte lebt für mich nicht: die Protagonisten haben zu wenig Substanz und durch die kurzen Kapitel “komme ich auch nicht richtig in die Geschichte rein”. Für mich hat es in etwa so viel Lesefluss wie mein Einkaufszettel: einfach eine Aneinanderreihung von kurzen Geschichten bei dem mir das Gerüst runderhum fehlt.
ich finde die Frage von @Igela sehr interessant! Ich persönlich finde ja: ich finde den Tod von Jugendlichen etwas vom Unfairsten und Schlimmsten auf der Welt - sie wissen ganz genau, was passiert bzw. was sterben bedeutet. Gleichzeitig ist ihnen ebenfalls bewusst, was es bedeutet zu leben und was alles sie durch ihren frühen Tod niemals erleben werden. Genau dasi ist ein Punkt, der die Geschichte für mich nicht authentisch wirken lässt: ich kann nicht vorstellen, dass eine 17 Jährige effektiv so mit diesem Thema umgehen würde. Ich denke, da müsste viel mehr Wut, Hoffnungslosigkeit, Depression etc. da sein. Neid auf Margot, dass sie ein ganzes Leben leben konnte. Klar, irgendwann kommt die Akzeptanz, wahrscheinlich aber erst wenn’s so terminal ist, dass man keine Spaziergänge mehr durchs Krankenhaus schafft…
Naja, wer weiss, vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch - es gibt ja noch zwei Teile 🙂