Ich bin spät ins Leseabenteuer gestartet und habe mir gesagt, ich kann in aller Ruhe dann anfangs Woche meine Eindrücke schildern. Und jetzt war ich zuerst einmal von euren Bemerkungen erschlagen :-) Schon sehr viel wurde geschrieben, da muss ich schauen dass ich euch nicht paraphrasiere.
Auch mich hat es dann voll reingenommen bei der Lektüre. Ich bin nicht die Feministin, aber ich mag starke Persönlichkeiten die für ihre Grundlegenden Rechte einstehen. So auch für die Gleichstellung (die ja in beide Richtungen geht).
Ich finde das Buch in weiten Teilen sehr leicht und frisch geschrieben, trotz dem Inhalt, der dann nicht immer ganz so locker flockig ist (Vergewaltigung, Familiengeschichte etc). Gerade auch so frisch Stelle ich mir Elizabeth in ihrem Auftreten vor. Aberich muss auch @Melissabrina recht geben, es gibt ein paar Stellen die ein wenig plump rüberkommen, wo ich dann auf einmal auch ein paar Sätze übersprang, weil es “mühsam” war. Also nicht ganz ausgeglichen.
Was den Hund anbelangt, bin ich auch noch ein wenig gespalten. Ja, Hunde werden klar unterschätzt und die Forschungen zeigen, das man ihnen Dinge beibringen kann. Von dem her finde ich es gar nicht so irrational, dass Elizabeth dem Kindersatz Hund was beibringen wird. Spannend ist auch wie es weitergeht mit dem Vierbeiner, der ja nicht ganz unschuldig ist, an Calvins Tod.
Was ich übrigens ganz fest mag ist der Bleistift, der zuerst in den Haaren auftaucht. Da habe ich mir noch gesagt, ach, die ist einfach praktisch veranlagt, und macht sich nichts aus speziellem Haarschmuck, will aber immer einen Bleistift zur Hand haben. Dass es mit dem Bleistift aber auch noch was ganz anderes auf sich hat, erfuhren wir dann ja später und so finde ich diesen Teaser noch viel cooler (wenn auch traurig).
Ich freue mich jedenfalls aufs weiterlesen und aufs diskuterien mit euch.