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wolfgang

  • vor 18 Tagen
  • Beitritt 3. Juni 2022
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  • Thomas Manns Roman Buddenbrooks, erschienen 1901, schildert eindrucksvoll den Aufstieg und Verfall einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie über vier Generationen. Mit großer sprachlicher Eleganz und psychologischer Tiefe zeichnet Mann das Porträt einer Familie, die langsam unter dem Druck gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und persönlicher Veränderungen zerbricht.

    Im Zentrum steht der Gegensatz zwischen Pflichtbewusstsein und Individualität. Während die älteren Generationen noch ganz dem kaufmännischen Erfolg verpflichtet sind, entfernen sich die Jüngeren – besonders der kränkliche, künstlerisch begabte Hanno – zunehmend von diesen Werten. So wird der Verfall nicht nur wirtschaftlich, sondern auch geistig und kulturell sichtbar.

    Mann gelingt es, mit feiner Ironie und scharfer Beobachtung die bürgerliche Welt des 19. Jahrhunderts zu sezieren. Dabei wirkt vieles erstaunlich aktuell: Leistungsdruck, familiäre Erwartungen und die Suche nach Identität sind Themen, die bis heute relevant sind.

    Buddenbrooks ist ein zeitloser Klassiker – anspruchsvoll, aber lohnend. Wer sich auf die dichte Sprache und das gemächliche Tempo einlässt, wird mit einem facettenreichen literarischen Meisterwerk belohnt.

  • Fanny Schon drei Jahre Book Circle - wow. Die Zeit rennt. Dieses Jahr habe ich einen Klassiker aus Schulzeiten wiederentdeckt. “Animal Farm” von George Orwell. Mit der Erfahrung des Lebens sieht man das Buch plötzlich ein einem neuen, erweiterten Licht. Was für ein unglaublich aktuelles Buch.

  • Eine spannendes und unterhaltsames Buch aus der seltenen Kategorie Noir Geschichten. Nach und nach verschmelzen die Einzelschicksale und als Leser erlebt man wie die verschiedenen Hintergründe sich zu einem Ganzen zusammenfügen. Sehr unterhaltsam und man freut sich jeweils auf die nächste Seite und den Weitergang der Geschichten. Mir hat das Buch sehr gefallen.

  • @CommunityAdmin

    Andreas Haldimann: Florida hinterm Bahnhof - Vier Noir Erzählungen

    Ein spannend geschriebenes Buch zu einem Genre zu dem es (leider) nicht so viele Bücher gibt. Erst im Zusammenspiel der verschiedenen Geschichten ergibt sich ein Gesamtbild - sehr lesenswert :-)

  • CommunityAdmin Das “Café am Rande der Welt” spricht mich am meisten an, der Titel weckt die Neugierde, um einen Blick auf die Innenseiten zu werfen.