CommunityAdmin Lena Palmer klingt fast wie Laura Palmer aus der Serie Twin Peaks. Ich liebe diese Serie.
ninabina

- vor 25 Tagen
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Ich habe kein spezifisches Lieblingsgenre, kann aber mit Romantik nicht viel anfangen. Meine Lieblingsbücher sind: „Wild“, „The Shining“, „Frankenstein“, „Uzumaki“ und „Homegoing“. Wenn möglich lese ich Bücher am liebsten in der Originalsprache (Deutsch & Englisch).
CommunityAdmin klingt interessant, wäre gerne dabei
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Isabel Allendes “Der Wind kennt meinen Namen” verwebt vier, sich über Generationen und Kontinente erstreckende Geschichten. Auch wenn ich die historischen und politischen Thematiken im Buch grundsätzlich wichtig und interessant finde, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich finde, es verliert sich zu sehr in Nebenhandlungen und dadurch, dass so viele Personen gleichzeitig auftreten kam ich keiner wirklich nahe, was für so ein emotionales Buch wichtig gewesen wäre. Zudem wirkten die Charaktere manchmal stereotyp und vorhersehbar. Was ich jedoch gut fand war, dass sich alle Handlungsstränge am Ende vereinen, obwohl auch das irgendwie absehbar war.
Sorry dass ich mich erst jetzt melde. Habe das Buch jetzt ebenfalls fertig gelesen. Ich fand den letzten Teil okay, mehr aber auch nicht.
- Über die Pandemie zu lesen fand ich irgendwie langweilig, da es jetzt noch nicht allzu lang her ist.
- Ich habe keine Ahnung, wie diese Beziehung unter diesen Umständen halten konnte. Es war wohl eine Zweckbeziehung.
- Der Abschluss des Buches fand ich okay, wenigstens haben die unterschiedlichen Handlunsstränge zueinander gefunden, auch wenn ich es irgendwie etwas “erzwungen” und kitschig fand.
- Das, was ich aus dem Buch mitnehme und mich erinnern werde, ist das Massaker von Mozote, von dem ich bisher noch nichts gehört habe und das ist schon erschreckend wenn man bedenkt, wie viele Menschen da getötet worden sind.
CommunityAdmin ne das möchte ich nicht lesen…
Lule123 dass Carlos Gómez einmal noch Gonzalo hiess könnte meiner Meinung nach ein Schreibfehler sein.
Denke auch es ist ein Schreibfehler. Auf S. 44 ist mir schonmal sowas aufgefallen, nämlich gibt es plötzlich einen “Rudolf Steiner”. Zur Erinnerung: Rudolf Adler ist der Vater von Samuel Adler und Peter Steiner ist der Apothekar und Freund der Familie Adler. Einen Rudolf Steiner gibt es nicht. Nervig, dass solche Verwechslungen mehrmals vorkommen, als wäre das Buch nicht schon genug kompliziert mit all den Charakteren…
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Belana_st Ich habe nun auch den zweiten Teil gelesen. Mir gefällt es, wie sich die Geschichten allmählich zu überschneiden beginnen, z.B. dass Leticia jetzt bei Samuel angestellt ist. Ich finde es auch spannend, dass verschiedene Generationen aufeinandertreffen, alle mit einem mehr oder weniger schweren Rucksack aus der Vergangenheit. Dass Anita ihre eigene Stimme bekommen hat finde ich an sich schön, jedoch kann ich ihren Gedanken nicht wirklich folgen und finde es daher eher anstrengend zu Lesen.
Die Liebesgeschichte zwischen Frank und Selena finde ich zwar irgendwie aufregend, allerdings stört es mich, wie Selena im Buch beschrieben wird (habe langsam verstanden dass sie eine megageile “Braut” ist, ist dann auch mal gut, der Stereotyp nervt).
Was ich auch schade finde, ist, dass Leticia kaum mehr vorkommt, sodass ich fast schon vergessen habe, dass sie überhaupt existiert. Zudem fand ich komisch, dass Samuel ja Nadine nach Bolivien (oder war es Guatemala?) folgen wollte bzw. gefolgt ist, aber da gar nicht mehr wirklich drüber geschrieben wird? Oder hab ich was verpasst?
Die Geschichte von Marisol und diesem Carlos Gomez finde ich verkomplizierend. Es hat sowieso schon extrem viele Personen im Buch, ich habe das Gefühl, dass ich dadurch keiner wirklich nahekomme was bei so einem emotionalen Buch wichtig wäre.
Bienli89 Und ich finde auch, dass die Personen zu sehr Stereotypen entsprechen
Da stimme ich dir zu, ich habe das ähnlich empfunden und es hat mich auch ein wenig genervt. Wobei man sagen muss, dass Frank ja nicht wirklich viel Charme hat, oder zumindest kommt dieser Charme nicht bei Selena an…
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Fanny Ich finde der erste Teil des Buchs liest sich ziemlich flüssig und ich bin schnell in die Geschichte reingekommen. Trotzdem gefällt es mir bis jetzt nur mässig. Irgendwie stören mich die Dialoge, vor allem bei der ersten Perspektive (2. Weltkrieg) zwischen Samuel und seiner Mutter fühlten sich die Dialoge für mich oft unnatürlich und sehr forciert an. Vielleicht liegt das aber auch an der Übersetzung. Mir hat auch nicht gefallen, wie man nach literarisch zwei Seiten aus meinen Augen völlig bombardiert wurde mit historischen Fakten über den zweiten Weltkrieg. An sich finde ich es ja wichtig, die Geschehnisse des 2. Weltkriegs zu erklären, gerade weil sich die Geschichte auch darin abspielt, aber doch nicht auf der zweiten Seite des Buches, und wenn, dann in einem Roman (!) auf eine erzählerische Art und Weise aber für mich fühlte es sich an, als würde man ein Geschichtslexikon aufschlagen.
Eine Szene die mir geblieben ist, ist die, in der Samuel kurz bevor er von seiner Mutter getrennt wird, seine Geige hervornimmt und vor allen Menschen anfängt zu spielen. Die Menge wird plötzlich mucksmäuschenstill und lässt alles Stehen und Liegen, um dem Wunderkind zuzuhören. Diese Szene hat mir überhaupt nicht gefallen, ich fand es fast schon unangenehm bzw. fremdschämend zu lesen, weil es sich so künstlich und kitschig angefühlt hat. War ja klar, dass alle danach so begeistert von seinen Geigenkünsten waren, dass er dann sein zweites Gepäckstück mitnehmen durfte. *Augenrollen*
- In genial
Eine Geschichte, welche sich auf eine extrem packende Weise mit Erinnerung und Schicksal bzw. das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, auseinandersetzt. Ich kann es gar nicht in einem kurzen Satz beschreiben, da ich noch nie zuvor so etwas gelesen habe, und mich eine Geschichte schon lange nicht mehr dermassen gepackt hat. Die Welt, in der das Buch spielt, so wie ihre Charaktere, ist extrem gut ausgearbeitet. Man fühlt mit der Protagonistin mit, gleichzeitig ist man teilweise wütend auf sie; alles in allem ein auf so vielen Ebenen geniales Buch, was man nicht mehr weglegen kann! Grosse Empfehlung.
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Fanny Ich habe das Buch jetzt auch fertig gelesen. Zwischendurch hatte ich einen kurzen Hänger, aber am Ende fand ich es nochmal richtig spannend. Vor allem hab ich da auch richtig verstanden, wie das mit den Tälern funktioniert, und ich fand es spannend und emotional zu lesen, wie Odile in ihr Kindheitszimmer tritt, und auch wie sich Erinnerung und Realität quasi in Echtzeit vermischen. Das Happy End gefällt mir, da es nicht übertrieben kitschig ist, und nach all den Strapazen die Odile durchleben musste, gönnt man es ihr. Mir gefällt auch, wie wir am Ende quasi wieder dort landen, wo wir angefangen haben, nämlich bei Odile als Teenie. Das gibt dem Buch irgendwie einen schönen “Bogen”.
Insgesamt bin ich begeistert von dem Buch, und es wurde sehr viel tiefgründiger und brutaler, als ich es anfangs erwartet hätte. Werde definitiv mehr von dem Autor lesen, wenn er sein nächstes Buch veröffentlicht!
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Fanny Ich habe den zweiten Teil nun auch gelesen und fand den Übergang mit dem Zaun sehr kreativ, auch wenn ich kurz nochmal zurückspringen musste, um zu checken, dass Odile nun 20 Jahre älter ist. Mir hat der erste Teil ein bisschen besser gefallen, weil ich das Coming of Age Element sehr interesssant fand, allerdings erfuhr man durch den Zeitsprung noch mehr über die verschiedenen Täler und wie das alles funktioniert, was ich gut finde. Ich fand es erschreckend zu lesen, unter welchen Bedingungen Odile arbeitet und das ganze “Regime” kommt mir irgendwie zunehmend brutal vor… Ich bin gespannt, was für Konsequenzen die Lüge am Ende des Kapitels für Odile haben wird, und auch, inwiefern Edme noch vorkommt, weil er im zweiten Teil kaum erwähnt wurde.
Fanny Ich habe jetzt den ersten Teil gelesen und muss sagen, dass mich die Geschichte sehr packt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zum Lesen, aber auch nicht langweilig. Ich finde die Idee von verschiedenen zeitversetzten Tälern und die daraus entstehenden Problemstellungen sehr interessant, und mir gefällt die Mischung aus “Fantasy” und Realität. Die Charaktere finde ich alle sehr gut ausgearbeitet, irgendwie mag man die ganze Freundesgruppe, obwohl alle ihre Macken haben und nicht immer alles perfekt zu und her geht. Edme und Odile mag ich besonders, ich finde diese Charaktere sehr liebenswert, aber irgendwie hat man die ganze Zeit so ein mulmiges bzw. bedrückendes Gefühl beim Lesen, weil man ahnt, was auf Edme zukommt. Dies erzeugt aber auch sehr viel Spannung, weshalb ich unbedingt weiterlesen möchte!