Was für ein tolles Gewinnspiel 
- In Naja..
Der Auftritt des Buches gefällt und lässt irgendwie hoffen, dass es sich um eine coole und lockere Geschichte handelt.
Leider kam ich zu keiner Zeit wirklich in einen Lese-Flow und musste mich eher zwingen, das Buch zu lesen. Für mich wird hier zu sehr versucht, einen auf Luis de Funes Humor zu machen, was dann eher kontraproduktiv wirkt. Zwar kommt schon auf den ersten Seiten ein Frankreich-Feeling auf und auch die Protagonisten sind interessant, jedoch wurde ich einfach nicht warm mit diesem Buch.
Hoi zäme
Der Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, konnte mich jedoch schnell damit arrangieren.
Die Geschichte finde ich auf den ersten Seiten mässig spannend. Die Beschreibung vom Tatort, den Schauplätzen, der Figuren und auch von Rune Thor sehr schwammig und wenig mitreissend. Es ist so à la Hollywood-Schinken: Die Hauptprotagonistin Ravna ist überdurchschnittlich begabt, Rune Thor ist der knallharte und eiskalte Polizist mit tragischer Vergangenheit und die Nebenfiguren sind tollpatschig und unfähig.
Das Buch liest sich trotzdem sehr angenehm und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und die mässige Spannung noch gesteigert wird.
Es handelt sich um einen herzigen Hamburg-Krimi der unglaublich schön zu lesen ist. Spannend und witzig. Sehr empfehlenswert als leichte Lektüre an einem verregneten Sonntag.
Die Hauptfigur, Frau Helbing, wird herrlich dargestellt und es kann mit ihr mitgerätselt werden. Sie verkörpert die ältere Nachbarin von Nebenan.