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groli

  • 12. Dez 2024
  • Beitritt 16. Aug 2023
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  • 4262 Punkte
  • Mach natürlich auch diesmal mit. Ich habe zwar noch nie gewonnen, aber wenn doch, dann hätte ich die Bücher lieber als ebook. Das kostet dem OF (vermutlich) weniger, ich habe weniger rumliegende Bücher und es nützt der Umwelt. Denkt bitte einmal darüber nach … 😎

  • Ich möchte echt nicht nochmals 30′ig sein. Nicht, dass wie kreativer oder geistreicher waren, aber unsere Möglichkeiten waren begrenzter. Nino lebt mal hier, mal dort, seine Konstanten sind Alkohol und Tinder-Beziehungen. Der Job … eigentlich ist … aber ich will hier nicht zu viel verraten und gut, es gibt dümmeres …!

    Geschrieben ist die Geschichte richtig gut. Yvonne Eisenring kann mit der Sprache und Bilder umgehen und die Erzählung immer von der Gegenseite nochmals zu erzählen ist witzig, Klever und unterhaltsam. Eigentlich lebt das Buch davon. Nur die Geschichte aus der Nino-Perspektive zu erzählen, würde kaum funktionieren.

    Die Story kommt bei mir eher schlecht weg, dafür werte ich den Stil hoch ein. Im Mittel gebe ich deshalb eine 4

  • Ich weiss nicht so recht, ob Nino wirklich das Glück sucht, geschweige den auch fand. Er verkörpert den aktuellen Zeitgeist, schnell, überall und stets unverbindlich. Ich bin Pendler und der Zug ist voll von Ninos. Sie starren durch dich durch oder glotzen in ihr Mobile, jeden Tag dasselbe und die immer gleichen Themen … und in meinem persönlichen Umfeld ist es eigentlich auch nicht anders.

    Nur, weil er am Ende seine alte Flamme wieder trifft, heisst für mich noch nicht, dass er auf einem neuen und besseren Weg ist. Ausser ihr ändert sich ja eigentlich nichts, oder?!

    Da hat mich «Veronika beschliesst zu sterben» von Paulo Coelho um ein Vielfaches mehr berührt und auch nachhaltig beeinflusst. Das Buch habe ich vor ca. 20 .. 30 Jahren gelesen und beeinflusst mein Handeln noch heute. Das wird Nino nicht schaffen.

    Ich fand das Buch kurzweilig, wie schon gesagt, gut geschrieben. Yvonne Eisenring kommt vom Theater und kann mit Dialogen und Bilder umgehen, die Bilder sind plastisch und das Wechselspiel der Sichtweisen ist top, mehr aber nicht.

    Und das Frauen so viel denken, hatten wir ja schon … 🤯 Bin gespannt, wie das die andere sehen.

    • Das wird mein Wochenend-Projekt 🤔 übrigens, kann man sie auch als eBook für Tolino haben?

    • Hallöchen,

      Vorgestellt habe ich mir eigentlich gar nichts und Yvonne Eisenring habe davor auch nicht gekannt. Insgesamt bin ich eher positiv überrascht. Man merkt, dass YE von den Medien/Theater kommt. Saubere und detaillierte Ausformulierung. Der Stil passt mir und es liest sich flott.

      Nino als Charakter kommt ja nicht gerade gut weg und wird mit der Zeit – da sich ja sein Leben und Alltag kaum ändert, irgendwann langweilig. Es läuft ja doch immer wieder auf dieselben zwei Themen raus: Frauen und Bier. Irgendwann reicht’s und nein, wir Männer sind nicht alle so.

      Und bei den Frauen ist es eigentlich auch nicht anders. Letztendlich lassen sie sich von Nino benutzen und Was die alles zusammen denken und interpretieren … Grund gütiger … 😉

      Was mir sehr gut gefällt, ist der stetige Wechsel der Sicht, die gleiche Handlung aus zwei Perspektiven. Für mich lebt das Buch davon. Nur Nino würde vermutlich nicht funktionieren.

      Ich stimme Belana_st bei, ein wenig mehr Tiefgang und/oder überraschende Wendungen hätte es vertragen. Aber vielleicht kommt das ja noch.

      • Fanny

        Bei mir wird es vermutlich der Suter … der letzte ist doch schon lange zurück!