Fanny Ich bin ehrlich gesagt begeistert vom Schreibstil und von der Geschichte.
Schon der erste Satz “Zum letzten Anschlag auf das Leben von Andrew Haswell Green kam es 1903 auf der Park Avenue.” empfinde ich als erfrischend ungewohnt. Wie auch @Flower9 schreibt, beginnt die Geschichte nicht einfach von vorne und verläuft dann in eine Richtung, sondern entblättert sich langsam. Teilweise rückwärts, dann wieder vorwärts, sodass ich stets gespannt bin, was als nächstes kommt.
Der von dir Fanny zitierte Satz “New York tat nichts dafür, dich zu bezaubern…” habe auch ich mir markiert, weil er mir so gefallen hat.
Die von @findus78 aufgelisteten Sätze finde ich auch allesamt toll.
Dass sich diese Geschichte bisher nicht wie ein normaler Krimi liest, stört mich nicht.
Ich muss gestehen, dass ich Landschaftsbeschreibungen, oder in diesem Fall Stadtbeschreibungen normalerweise eher flüchtig lese. Dennoch zeichnet der Autor hier ein eindrückliches Bild von New York um die Jahrhundertwende. Ich habe auch schon mehrmals dem Drang nachgegeben Gebäude und Menschen zu googeln um zu überprüfen, ob das Bild, das ich mir gemacht habe, mit der Realität übereinstimmt. Aber zu tief möchte ich es noch gar nicht wissen, um mir nicht die Spannung zu nehmen.