Boah, wir sind ja eher auf der dunklen Seite hier… Ich habe auch Demons of Saint gewählt und freue mich auf die hoffentlich spannende Lektuüre. Herzlichen Dank!
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Von diesem Klassiker hatte ich schon viel gehört, ihn aber nie gelesen, auch Film oder Hörbuch waren mir unbekannt. So machte ich mich gespannt ans Lesen und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist sehr lebendig erzählt, man wird direkt ins Abenteuer und die Zeit um 1900 katapultiert und fiebert mit der jungen Hauptperson mit. Die Sprache wurde etwas modernisiert und ist flüssig zu lesen.
Die Geschichte beginnt in einer Hafenkneipe in England mit einem archetypischen Piraten und einem unschuldigen, aber neugierigen Jungen. Nachdem die Schatzkarte in sicheren Händen ist, beginnt die Abenteuerreise. Dabei ist der Leser den Protagonisten immer einen Schritt voraus, was ich etwas schade fand, hier zeigt sich deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, auch wenn die Jugendlichen heute sich wohl von der alten Sprache würden abschrecken lassen.
Die Beschreibung der Personen an Bord und später auf der Insel fand ich sehr gelungen. Hier arbeitet der Autor weniger mit Schwarz und Weiss, als ich es aus anderen Jugendbüchern kenne. Die “Guten” haben durchaus ihre Schwächen, die “Bösen” ihre liebenswerten Seiten.
Auch die Beschreibungen des Lebens an Bord und die der Insel selbst fand ich toll.
Das Nachwort fand ich spannend und informativ. Man erfährt etwas über das Leben des Autors und die Entstehungsgeschichte des Buchs, sowie über Mythen, die sich darum ranken. Ein etwas kritischer Blick auf die englische Kolonialgeschichte fehlt allerdings.
Das Buch ist ein echter Klassiker und erstaunlicherweise wenig verstaubt. Eine wunderbare Lektüre für Seeratten und Abenteurer.
Auch ich fand das Buch bis zum Schluss spannend, allerdings fand ich den Schluss dann etwas kurz, nachdem man ein Buch lang darauf hingefiebert hat, ob sie es schaffen. Dagegen fand ich das Nachwort sehr interessant, allerdings auch etwas unkritisch, was das Gebaren der Kolonialmacht betrifft.
Die Protagonisten scheienn sich wirklcih niemals Gedanken zu machen, ob der Schatz ihnen rechtmässig zusteht, Kinder ihrer Zeit halt.
Eine spannende Geschichte, eigentlich für Jugendliche gedacht, die aber das Buch wegen der Sprache wohl nicht lesen würden. Für mich war es sehr unterhaltsam. Vielen Dank, durfte ich dabei sein.
Mir hat der erste Teil auch gut gefallen und ich habe schnell in die Geschichte gefunden. Die alte Sprache mag ich sehr gerne, vor allem, da sie trotzdem gut verständlich ist und so tolle Bilder in meinem Kopf erzeugt. Mir wurde bewusst, dass sich viele Piraten, denen wir in modernen Verfilmungen begegnen wohl von solchen Geschichten ableiten. Mir kam auch der Pirat aus Peter Pan in den Sinn, dieses Buch müsste etwas zu einer ähnlichen Zeit entstanden sein, der Pirat darin ist ähnlich furchteinflössend…
Dass man als Aussenstehender mehr weiss und erahnt als die Protagonisten im Buch mag ich allerdings auch nicht so gerne. Da merkt man wirklich, dass es ein Jugendbuch ist. Nichtsdestotrotz musste ich mich bremsen, nicht weiterzulesen und freue mich nun auf den zweiten Teil!
Sheherazade Gelten Sherlock Holmes und Agatha Christie als Klassiker? Dann die alle, und sehr gern!
Als Kind habe ich Karl May verschlungen.
Ich freue mich sehr, vielen Dank!