Eelines
- vor einem Monat
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Anfangs war mir nicht klar, dass es sich bei diesem Buch um eine reale Geschichte handelt. Ich war sehr gespannt auf das humorvolle Buch und den Zusammenhang von Hitler und Marilyn. Adams Kindheit, Familiengeschichte und sein Arbeitsleben werden begleitend durch seine Sammelleidenschaft vom Autogrammen erzählt. Zudem sind auch die Auswirkungen Hitlers auf jüdische Bürger ein relevanter Teil des Buches.
Bei diesem Buch fiel es mir sehr schwer dranzubleiben und bis zum Schluss fertig zu lesen. Leider verlaufen sich viele Teile der Erzählungen und es entsteht somit nur durch die Sammelleidenschaft des Erzählers ein dünner roter Faden.
Sobald man sich bewusst ist, dass es sich um eine reale Erzählung der Kindheit und des Erwachsenwerden eines jüdischen jungen Mannes handelt, kann man den Geschichten mehr Beachtung schenken.
Insgesamt erhält man immer wieder eindrückliche Ausschnitte eines zerrüttelten Familienlebens, welche spannend zu verfolgen sind.
Trotzdem fehlt es dem Buch etwas an Spannung, weshalb ich es nicht weiterempfehle.
- Im dritten Teil kam ich mit dem Schreibstil des Autora besser zurecht und musste auch einige male schmunzeln. Trotzdem hat mir leider ein „packender“ roter Faden gefehlt. Mit dem Wissen des biografischen Hintergrunds ist es natürlich klar, dass nicht ein selber Plottwist wie in einer erfundenen Geschichte vorhanden ist. Deshalb würde es mich ebenfalls interessieren, ob tatsächlich das meiste so wie im Buch geschah oder ob vieles hinzugeschrieben wurde.
Ich bin nun auch mit dem 2. Teil durch. Mir erhing es wie einigen anderen, die Geschichte hat etwas zu wenig Tiefe (auch wenn es deutlich interessanter als der Erste Teil scheint). Man kann sich in das Leiden hineninfühlen.
Spannend zu sehen, wie Adam zwar immer noch gerne Autogramme mag, sich aber versucht von den Eigenschaften seines Vaters und somit auch des Sammelns abzuwenden.
Das Einzige was für ihn anscheinend wirklich wichtig ist, ist die Musik. Dies geht für mich aber immer wieder etwas unter und man weiss relativ wenig darüber, im Vergleich zu anderen unwichtigeren Dingen.
Die kurzen Kapitel und der lockere Schreibstil machen das Buch zu einem idealen Begleiter für Pendler. Man ist auch bei Unterbrüchen während der Kapitel schnell wieder in der Geschichte drin.
Es ist interessant zu sehen, wie der Junge negativ über die Eigenheiten seines Vaters denkt und selbst eine eigene Eigenheit entwickelt, welche denen des Vaters ähnelt.
Bin auf die Entwicklung der Familiengeschichte gespannt.