JuliaK Ich habe mit Michael Ende: Jim Knopf und die Wilde 13 angefangen selber zu lesen. Ich hab das Buch an meinem 9. Geburtstag erhalten. Zuerst las ich nur 1 Seite am Tag aber nach einigen Tagen hat mich die Geschichte so gepackt dass ich das ganze Buch in einem Zug durchlas. Seither tue ich in der Freizeit nicht viel anderes als Lesen.
JuliaK die Romane von Federica de Cesco beeindruckten mich in diesem Alter. Begonnen habe ich mit dem Buch “der Seidenschal”, darauf folgten duzende andere… Folgender Gedanke ist für ein kleines Mädchen sicher bedeutend, um vom Lesen gepackt zu werden: Könntest du sein, wer immer du sein möchtest, wer würde es sein? Eine grosse Frau, welche die Welt rettet? Ein Pferd, das über den weissen Schnee galoppiert? Ein Ritter, der gerade seine Gegner erfolgreich geschlagen hat? Wenn man liest, kann man von all dem ein bisschen sein, je nach Geschichte, ist man die starke Frau oder der mutige Ritter. Man fühlt sich als Teil dieser Geschichte. Beim Lesen ist somit alles, was im echten Leben nicht möglich ist, plötzlich möglich.
Als Grundregel würde ich ihr folgendes Vorschlagen: Meist braucht es einige Seiten Überwindung und “Dranbleiben” an einem Buch, deshalb, lege das Buch nicht weg, bevor du einen Drittel gelesen hast.
Vielleicht möchtest du ihr sogar eine kleine “Belohnung” anbieten: sobald sie das Buch gelesen hat, würdest du gerne mit ihr, wie Erwachsene, bei einem Stück Kuchen über dieses Buch diskutieren und euch über eure Lieblingsstellen oder Unklarheiten austauschen…?
