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dada_93

  • Beitritt 4. März 2022
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  • 575 Punkte
  • Happy Birthday Book Circle!

    Mein Bücher-Highlight dieses Jahr war das Buch “Das Kind in dir muss Heimat finden” von Stefanie Stahl. Schon länger stand es auf meiner Leseliste und dieses Jahr bin ich endlich dazu gekommen. Und der Inhalt beschäftigt mich auch noch Monate später. Das hat schon länger kein Buch mehr geschafft.

    • Anni Spontan kommt mir der Titel “Helvetias Töchter”, geschrieben von der Schweizerin Nadine A. Brügger in den Sinn. Im Buch geht es ganz grob um acht Frauengeschichten aus der Schweiz, die in den Jahren von 1846 bis 2019 spielen.

    • Fanny So, nun melde ich mich auch noch zu Wort. Ich war im Vorhinein sehr gespannt, da sich der Beschreib vielversprechend anhörte! Leider wurde ich jedoch kurz nach meinem Lesestart enttäuscht:

      • Die Autorin schreibt aus Sicht einer 15-Jährigen. Die Worte, die sie Mette jedoch in den Mund legt, sind total widersprüchlich. Einerseits flucht Mette und gebraucht meines Erachtens sehr grobe Ausdrücke und andererseits legt sie Mette Wörter in den Mund, die kaum verständlich sind. Zumindest müsste ich, als Lehrperson, extrem viele Wörter mit meinen Jugendlichen besprechen. In meinen Augen hat die Autorin die Sprache verfehlt. Ich finde es auch wahnsinnig anstrengend, ein Buch zu lesen, welches von der Sprache her, so aufgesetzt wirkt. Ich muss mich regelrecht zwingen, weiter zu lesen. Und würde ich das Buch privat lesen, ginge es mir wie andere hier: Ich hätte es schon längst weggelegt.
      • Mette selber finde ich nicht greifbar. Sie möchte einerseits Klassenbeste sein und misst sich an ihrer besten Freundin. Andererseits sind ihre Depressionen spürbar. Auch ihr Drang nach soziales Aufmerksamkeit spielen immer wieder eine Rolle in diesem Abschnitt. Für mich ist all das Genannte nicht stimmig. Ich kann mich, als Leserin, nicht in Mette einfühlen. Und ich finde, das macht ein gutes Buch aus: Das man sich mit einer der Hauptpersonen identifizieren oder zumindest ihre Handlungen nachvollziehen kann.
    • Juhuuuuiii, ich freue mich, dass ich dabei sein darf und bin gespannt auf unsere Diskussionen! Ich möchte auch gleich die Frage beantworten, weshalb ich mich aufs Lesen dieses Buches freue:

      Die letzten fünf Jahre habe ich als Sekundarlehrerin gearbeitet und das Thema “Soziale Medien” war ein Dauerbrenner. Die täglichen Gespräche der Teenies drehten sich um Instagram, Tick Tock, InfluencerInnen und um die neusten Trends. Wer nicht mithalten konnte, war out. Und wenn ich mich auf dem Pausenplatz umsah, sah die Mehrheit der Teenies gleich aus - gleiche Schuhe, Hose, Shirt und Frisur. Hauptsache, man schwamm mit dem Strom. Wer sich nicht anpasste, wurde ausgeschlossen. Jo, eine der beiden Hauptpersonen, kämpft gegen den Mainstream. Und das finde ich super und unterstützenswert! Denn gleich wie alle andere zu sein, ist doch langweilig. Darum bin ich gespannt, wie ihm dieser Kampf gelingt und welche Pläne er mit Mette hat.

      • spannende und aktuelle Thematik, die mich sehr interessiert, da ich mich ebenfalls auf verschiedenen sozialen Plattformen aufhalte.