Turbolino

  • vor 4 Tagen
  • Beitritt 12. Nov 2024
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  • Belana_st

    Allgemein ist der Schreibstil einfach und gut verständlich. Es kommt Spannung auf und man ist gespannt wie sich Eva entscheidet.

    Eva ist grundsätzlich sympathisch, lässt sich aber schnell über den Tisch ziehen von Hans Kleebach, damit er sich schnell aus der Schlinge ziehen kann. Aber auch bei Larissa Weber lässt Sie sich von der aufgetischten Geschichte schnell beeinflussen und hilft sogar noch beim Vertuschen der Tat, das geht gar nicht, schon gar nicht bei einer Anwältin.

    Bei diesen zwei Kurzgeschichten handelt Sie eindeutig zu schnell und ohne Überlegung, vor allem bei Larissa.

    Bei der dritten Kurzgeschichte gefällt mir allerdings, wie Eva die Geschichte anpackt und da doch in die Tiefe geht. Das ist ein sehr schwieriger Fall, da Kindssoldaten andre Kinder mit Angst als Soldaten rekrutieren und Gräueltaten vollbringen. Hier sind alle Täter und Opfer, wie bei einem Schneeball System. Kenneth Otelle hat mir eigentlich nicht gefallen, der Greueltaten wegen, trotzdem hat er Kiano Ombawe mit seiner Aussage beruhigt, das zeugt immerhin noch von einen Funken von Anstand und Gewissen.

    Bin aber weiterhin gespannt auf die nächsten Kapitel.

  • CommunityAdmin

    Super Cool, freue mich schon jetzt auf das Leseabenteuer und warte jetzt gespannt auf das Buch 🐯

    🐯🐯

  • Ein Klassiker, welcher gut in einen Comic umgesetzt wurde, sowohl im Bild als auch im Text. Was im Text fehlt, wird in den Zeichnungen dargestellt, was vom Betrachter dann auch eine Gewisse Beobachtungsgabe abverlangt. So kann sich aber jeder selbst als Poirot fühlen und vor der Auflösung durch den Meister selbst den Tathergang zusammenreimen. Von meiner Seite sowohl für Krimi als auch für Comic Fans sehr zu empfehlen. Ich jedenfalls bin für beides, und besonders in Kombination immer zu begeistern.  

  • DrQuinzel

    Mich faszinieren immer wieder die gezeichneten und geschriebenen Kleinigkeiten, welche einem auf die Spur bringen sollen aber auch davon wegführen können wie:

    ·         Die Diamanten welche Lydia vermeintlich bemalt, obwohl jetzt in der letzten Runde bekannt wird, dass die Diamanten zum Tatzeitpunkt noch im Tresor gelegen haben mussten, die Diamanten also erst später zum Blumengesteck gelegt wurden.

    ·         Der Schnurrbart den sich Magdalene anklebt hat und nicht zur Lösung zu führen scheint, der jedoch später Poirot hilft, die Ähnlichkeiten der Brüder zu bestimmen und massgeblich zur Lösung des Rätsels führt.

    ·         Der Ausweis von Pilaren, bei welchem es einem schon verdächtig vorkommt, dass ein schlechtes Foto und eine unleserliche Schrift vorhanden ist.

    Dann werden alle Charaktere nochmals voll gegeneinander ausgespielt, was dann den einen oder anderen noch mehr oder weniger verdächtig machen könnte. BSP. Stephen Grant der sich fälschlicherweise als Stephen Farr ausgegeben hat, aber auch mit Conchita Lopez, welche sich als Pilar vorstellte. Aber auch alle anderen Familienmitglieder, welche sich je nach Reaktion in eine ungeschickte Lage brachten, zum Beispiel als Poirot Alfred und Harry des Komplizentums bezichtigte und Sie das Verbrechen gemeinsam begangen haben könnten. Da fällt mir vor allem auf, dass Alfred schnell aus der Haut fährt, während Harry das sehr amüsant findet.

    Und zum Schluss dann die Auflösung vom Meister (Poirot) selbst, der alles richtig zusammenfügt und so den Mörder in der Person von Inspektor Sugden ermittelt. So sind die Dinge beim Nachlesen nachvollziehbar und logisch.

    Am meisten haben aber die frappanten Ähnlichkeiten der Familie dazu beigetragen, Simeon Lee’s markantes Gesicht weisen eine Hakennase, starke bewachsene Augenbrauen und ein markantes Kinn mit Grube auf welches auf alle Brüder zutrifft, also alle bekannten aber auch die neu identifizierten wie Stephen Farr alias Stephen Grant alias Sohn von Simeon Lee und auch Inspektor Sugden. Bei Stephen Grant ist mir dies aber erst zuletzt während der Auflösung aufgefallen. Ich vermute mal, dass das alle Kinder von Simeon wahren, da er ja nach seinen Kindern gesucht hat. Denn Tressilian hat er ja nur über zwei zusätzliche Gäste informiert.

    Auch der zum Schluss geschilderte Tathergang mit den gestapelten Möbeln und dem Ballon, was zu den Geräuschen die alle hörten führte, aber auch die zeitliche Abfolge welche Inspektor Sugden zur Verfügung stand führte dazu, dass Sugden das Verbrechen zugab und kann nachvollzogen werden.

    Mein Fazit: Ein Klassiker, welcher gut in einen Comic umgesetzt wurde, sowohl im Bild als auch im Text. Was im Text fehlt, wird in den Zeichnungen dargestellt, was vom Betrachter dann auch eine Gewisse Beobachtungsgabe abverlangt. So kann sich aber jeder selbst als Poirot fühlen und vor der Auflösung durch den Meister selbst den Tathergang zusammenreimen. Von meiner Seite sowohl für Krimi als auch für Comic Fans sehr zu empfehlen. Ich jedenfalls bin für beides, und besonders in Kombination immer zu begeistern.  

  • DrQuinzel

    Hallo Miteinander zum zweiten Teil habe ich mir mal die Charaktere vorgenommen und mir die Alibis zusammengetragen:

    Simeon Lee ist das Familien Oberhaupt und ist ein richtiger Tyrann. Er freut sich ungemein daran, seine Familie zu unterdrücken. So will er das Geld für George und Magdalene kürzen da er Pilar und Harry ebenfalls in sein Haus mit aufnehmen will, der wirkliche Grund für die Kürzung scheint aber nur darin zu liegen, George und Magdalene zu ärgern. Weiter erwähnt er, die Testament Änderung nach dem Weihnachtsfest, um auch die weiteren Familienmitglieder zu ärgern. Ausserdem bringt er mit der Aussage, dass seine Frau und Mutter seiner Kinder eine Schwache Frau gewesen ist, alle zur Weissglut.

    So hat er gleich allen Anwesenden Motive für einen späteren Mord an sich selbst gegeben.

     

    George Lee (Sohn von Simeon) ist Parlamentsmitglied und führt einen luxuriösen Lebensstiel mit Frau Magdalene. Magdalene will, dass George seinen Vater um mehr Geld bittet, da Sie infolge Ihres luxuriösen Lebensstiles in finanziellen Schwierigkeiten stecken.

    Zum Tatzeitpunkt war George im Büro des Hauses und hatte mit einem Wahlhelfer ein Telefonat geführt.

    Zum Tatzeitpunkt war Magdalene in Ihrem Zimmer. Sie macht Andeutungen zu möglichen Mördern um vermutlich von sich etwas abzulenken.

    Später gibt Magdalene aber gegenüber Poirot zu, dass Sie nicht im Zimmer war sondern sich im Flur versteckt hat, da Sie einen Freund anrufen wollte, von dem Ihr Mann nichts wissen sollte

     

    Alfred Lee (Sohn von Simeon) mit Frau Lydia ist der Nesthocker der Familie und sticht nicht besonders hervor.

    Lydia fällt in einer Szene auf, in der Sie vermutlich die verschwundenen Rohdiamanten für ein Blumenarrangement bemalt, welche Poirot später nach dem Gespräch mit Magdalene im Blumenarrangement entdeckt.

    Zum Tatzeitpunkt war Lydia im Salon, auf die Frage ob alleine zögert Sie, bejaht dann aber.

    Zum Tatzeitpunkt war Alfred mit Harry im Speisezimmer, er verdächtigt den Kammerdiener Harbury, da dieser die Möglichkeiten hätte.

     

     

    David Lee (Sohn von Simeon) mit Frau Hilda ist laut Magdalene ein Muttersöhnchen. Er neigt manchmal zu Wutanfällen. Er wurde verbannt, da er Malerei studiert hat und spielt Klavier.

    Am Abend des Mordes hat er auffälliger Weise, oder trotzdem nur aus Zufall, den Trauermarsch auf dem Klavier gespielt.

    Seine Frau Hilda glaubt an das Gute im Menschen, ist aber dann sehr enttäuscht von Simeon, als sie merkt und Simeon auch zugibt, sehr erfreut zu sein, wenn er seine Familie unterdrücken kann.

    Zur Tatzeit war David und Hilda zusammen im Musikzimmer.

     

    Jennifer Lee (Tochter von Simeon) ist vor einem Jahr gestorben hinterlässt aber Ihre Tochter Pilar Estravados.

    Pilar ist Temperamentvoll und wird nur von Harry freundlich empfangen, die anderen Familienmitglieder sind eher abweisend. Sie hat keine grosse Ähnlichkeit mit der Familie. Simeon zeigt Ihr die Diamanten und beleidigt auch Sie, in dem er Ihr Geldgier nachsagt, was Sie verneint.

    Pilar vergleicht den Inspektor Sugden mit Simeon, da  Simeon in der Jugend ähnlich gut ausgesehen haben muss, wie Inspektor Sugden jetzt aussieht (dies wiederum scheint den Inspektor zu erschrecken).

    Zum Tatzeitpunkt war Pilar in Ihrem Zimmer um sich für Stephen Farr hübsch zu machen.

     

    Harry Lee (Sohn von Simeon) unverheiratet ist ein Lebemann, nimmt kein Blatt vor sein Mund und ist sehr direkt mit seinen Aussagen. Er scheint von Simeon abgezweigt zu haben und wurde deshalb von der Familie verstossen.

    Harry war zum Tatzeitpunkt mit Alfred im Speisezimmer, gibt ehrlich zu, dass ihn der Mord an Simeon nicht gross berührt, meint aber auch, dass keiner der Familie genug Mumm für einen Mord gehabt hätte.

     

    Tresilian, der Diener, erschrickt oder ist erstaunt als Inspektor Sugden Simeon besucht scheint an etwas erinnert worden zu sein oder er hat etwas an Inspektor Sugden entdeckt was Ihn an etwas erinnert hat.

    Zum Tatzeitpunkt war Tresilian im Salon mit Lydia.

     

    Harbury der Kammerdiener ist am wenigsten lang im Dienst von Simeon. Auffällig ist, dass, als er hört dass ein Inspektor im Haus ist, erschrickt, sich aber schnell beruhigt, als er vernimmt, dass dieser nur wegen einer Spendensammlung im Haus ist.

    Zum Tatzeitpunkt war Harbury mit seiner Freundin im Kino.

     

    Inspektor Sugden, sammelt Spendengelder für Waisenhäuser bei Simeon. Erstaunlich ist, dass er nach dem Mord an Simeon schnell ins Haus stürmt um zum Tatort zu gelangen, obwohl noch gar nichts nach aussen gedrungen ist.

    Sugden will auf Vorschlag seines Chefs hin, mit Poirot den Fall aufklären, findet viele Beweise und hat für alles Erklärungen.

     

    Poirot ist bei seinem Freund als dieser Ihn bittet, an seiner Stelle mit Sugden zusammen den Fall zu lösen.

    Poirot hat zum Teil Zweifel an den Ausführungen von Sugden’s Schlüssen. Poirot bittet Sugden das Beweisstück, welches er Pilar abgenommen hat zu zeigen, dieser ist dann etwas verdutzt, zeigt dann aber trotzdem eine Solitärfigur und einen nicht aufgeblasenen Luftballon

     

    Stephen Farr ist Sohn eines ehemaligen Geschäftspartners von Simeon.

    Zum Tatzeitpunkt war Stephen im Ballsaal und hat auf Pilar gewartet.

     

    Fazit, alles sehr spannend geschrieben, mit kleinen Hinweisen in den Zeichnungen und dem Text, was einem sofort in die Rolle von Poirot schlüpfen lasst. Ich bin na wie vor begeistert vom Buch

    • DrQuinzel

      Zuerst dachte ich mir, im Vergleich zum Buch und Film wird man bei einem Comic einiges vermissen, doch weit gefehlt, ich bin überrascht wie gut das Comic umgesetzt ist.

      Spannend und faszinierend zugleich, die gezeichneten Charaktere passen zum gelesenen Text und man fühlt sich sofort im Zentrum des Geschehens. Bei der Bildreihenfolge, bzw. der Reihenfolge der Sprechblasen findet man sich schnell zurecht, von Rechts nach Links und von oben nach unten, bis jetzt wird das ausnahmslos eingehalten. Jedes Bild hat einen Fokus auf das Wichtige, aber auch die Details ausserhalb des Geschehens sind detailreich gezeichnet. Die Kombination Text und Bild sind sehr gut aufeinander abgestimmt, was nicht geschrieben ist erzählt einem das gezeichnete und lässt so auch noch genug Spielraum für die eigene Fantasie. Auch die Qualität des Buches selbst, beim Einband und auch beim umblättern der Seiten hinterlässt bei mir einen guten Eindruck. So bin ich schon jetzt gespannt auf die nächsten, noch nicht inhalierten Seiten.

    • Ich möchte mich zuerst einmal bedanken für die Zusendung des Buches, bin das erste mal dabei und schon jetzt sehr gespannt über das Buch und andere Meinungen dazu. Angekommen ist es gut verpackt und beim ersten durchblättern hat es bei mir einen sehr wertigen Eindruck hinterlassen, schön und detailreich gezeichnete Bilder, auch die Karte mit den Verweisen der Handlungsorte anderer Agatha Christie Krimis finde ich sehr gut. Jedenfalls lockt das Comic-Buch, um sich gleich darin zu vertiefen. Bin jetzt sehr gespannt wie das Buch in einen Comic umgesetzt wurde.

      • Andy77 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
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