Allgemein ist der Schreibstil einfach und gut verständlich. Es kommt Spannung auf und man ist gespannt wie sich Eva entscheidet.
Eva ist grundsätzlich sympathisch, lässt sich aber schnell über den Tisch ziehen von Hans Kleebach, damit er sich schnell aus der Schlinge ziehen kann. Aber auch bei Larissa Weber lässt Sie sich von der aufgetischten Geschichte schnell beeinflussen und hilft sogar noch beim Vertuschen der Tat, das geht gar nicht, schon gar nicht bei einer Anwältin.
Bei diesen zwei Kurzgeschichten handelt Sie eindeutig zu schnell und ohne Überlegung, vor allem bei Larissa.
Bei der dritten Kurzgeschichte gefällt mir allerdings, wie Eva die Geschichte anpackt und da doch in die Tiefe geht. Das ist ein sehr schwieriger Fall, da Kindssoldaten andre Kinder mit Angst als Soldaten rekrutieren und Gräueltaten vollbringen. Hier sind alle Täter und Opfer, wie bei einem Schneeball System. Kenneth Otelle hat mir eigentlich nicht gefallen, der Greueltaten wegen, trotzdem hat er Kiano Ombawe mit seiner Aussage beruhigt, das zeugt immerhin noch von einen Funken von Anstand und Gewissen.
Bin aber weiterhin gespannt auf die nächsten Kapitel.