Simea

  • Beitritt 5. Nov 2020
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  • 1432 Punkte
  • Bücher-Katzen-Woll-Liebhaberin

  • Wer den gleichnamigen Podcast kennt wird das Buch lieben und wer sich auf das Buch einlässt wird ihn hören wollen… :-)

    Die zwei Frauen schaffen mit klaren Worten und Strukturen die Vorgänge, Muster und Zusammenhänge im Umgang mit anderen Menschen zu erklären. Tipps und Beispiele inklusive. Das ganze ist geprägt von der wertschätzenden Art der beiden Frauen miteinander und gegenüber den Leser und Hörer

  • Dieses bunte Buch spricht eine totale klare Sprache und lässt auf kurzweilige aber äusserst lehrreiche Weise in den Alltag eine Frau mit Autismus blicken. Die Bilder unterstreichen das Geschriebene und eigenen sich in meinen Augen auch um als Fachperson Eltern / Angehörigen die autistische Wahrnehmung zu erklären wenn sprachliche Barrieren vorhanden sind. Ich würde es besonders auch Lehrpersonen ans Herz legen, dieses Wissen hilft sicher in der Begleitung vieler Kinder. Danke für dieses Werk Maria Zimmermann

  • oh das wäre wunderbar….und da würde ich schnurstracks in den nächsten Orell Füssli rennen und mir extra dafür die 7. Schwester von Lucinda Riley kaufen…darauf freue ich mich nach 6 Bänden sehr

  • So, bin ich auch durch und gespannt auf die Lesung. Hab grad noch etwas mitgenommen, zwar mit einem Zwinkern, aber ja, da könnte was dran sein. S230 “frühe zu ergrauen bedeutet, dass sich die Vergangenheit in einem Menschen stark zeigen will”. Nehme ich das auf meine “Grauen” stimmt es für mich nicht, aber ich habe einige Junge mit Fluchterfahrung kennengerlernt, welche früh “grau” waren…werde sie mal darauf ansprechen, ob es stimmig ist für sie.
    Sehr stark erlebe ich in der freiwilligen Arbeit mit Migranten auch , “und dass ich eine Hoffnung habe, die den Frost zwischen mir und der Welt beseitigt und mir etwas Leichtigkeit gibt” S. 237 vor allem wenn sie Aufenthaltsbewilligungen bekommen und das Warten ein Ende hat.

  • Spannend eure Beiträge, ich hinke hinterher. Beruflich (Covid lässt grüssen, ich bin Pflegende…) aber auch weil es sich für mich “schwierig” liest und Zeit braucht. Ich stolpere über Sätze und Passagen und muss sie wirken lassen, ertrage die “Schwere” nach Arbeitstagen schlecht, da sehn ich mich nach flüssiger, leichter Lektüre…
    Ich lerne aber viel, spannend, weil ich viel mit Migranten zu tun habe, beruflich und privat. Beruflich z.B. Seite 109 “ Gesund sein in der Fremde ist nicht möglich, denn der wahre Ort der Schmerzen ist immer die Seele”. Das nehm ich mal beruflich mit und schaue ab und zu durch diese Brille meine Patienten und bin gespannt, ob das auch andere so ausdrücken würden. Privat hänge ich grad noch etwas an dem Gedanken, wem ich den dieses Buch empfehlen könnte. Schweizern? Migranten? Menschen die offen sind für Begegnungen mit Flüchtlingen-> ist es nicht z.t recht befremdlich, wie der Vater zum Sozialsystem der Schweiz steht? (u.a. S. 144) oder Verschlossenen Personen-> kann es Verständnis wecken? ( S. 99, S. 83)… ich grüble noch und bin gespannt, wem ihr das Buch schenken würdet und mit welcher Überlegung

    • Kater-Mikesch vor Jahren gelesen und werd ich im 2021 wieder mal lesen, die Sprache/Wortwahl ist so eindringlich, es schien kein überflüssiges Wort zu enthalten, so habe ich es in Erinnerung

    • Lesetraum_73 ich denke oft trifft ein “nicht können” zu, ich erlebe wie gerade geflüchtete Menschen oft wie “auf der Brems stehen” solange ihre Aufenthaltsbewilligung nicht feststeht und danach aber Fortschritte machen. Nicht zu vergessen, dass die Unsicherheit und die Traumata hindernd sind beim Lernen. Aber die Begegnung ist oft auch “spracharm” möglich. Mich fasziniert an dem Buch ihre fein gewählten Worte und wie der Wortschatz in Form von Sprichwörtern ein Zugang zur Heimat ist

      • JuliaK hat auf diesen Beitrag geantwortet.
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      • Lesetraum_73 Spannende Frage bezüglich der Kommunikation. Ich stelle mir diese auch im Bezug auf die “Bücherliebe” und meinem Sohn. Habe ich die geprägt, unsere Familienkultur…und da wir “nur” ein Kind haben weiss ich nicht, ob das bei einem 2.Kind auch so wäre….

      • Sehr berührend seine Biografie, beeindruckend sein Wille, erstaunt wie “unvorbereitet” er losreiste, wertvolle Einblicke in Flüchtlingsrouten, erschreckend wie “bezahlbar und wegschauend” Menschen/ Behörden/Sicherheitspersonal sind, aber auch schön wie viel Hilfe und Nächstenliebe er erleben durfte.