Ich hatte keine Probleme mit dem Einstieg in den historischen Kontext und bin gut in das Beschriebene angekommen. Ich bin der Ansicht, dass es nicht zwingend notwendig ist, über den geschichtlichen Hintergrund Bescheid zu wissen - der Roman liest sich auch ohne Vorwissen flüssig (zumindest den ersten Teil. Schau’n mer mal, wie es weiter geht..). Ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass die Fenians eine Untergrundorganisation ist, habe es aber, um sicher zu gehen, schnell gegoogelt. Aber normalerweise lasse ich mich, wie @lisaleseratte auch geschrieben hat, zuerst einfach nur auf die Geschichte ein. Das heutige Manchester kenn ich nicht und, so wie @Oh_ein_buch geschildert hat, erhalten wir praktisch keine Infos über die Stadt. Was der Autor beschreibt, könnte irgendeine Stadt in England in dieser Epoche sein.
O’Connor wirkt nach aussen hin als harter Kern, aber die wenigen Infos, die wir von ihm bis jetzt bekommen haben, lassen ihn innerlich als zerbrochen und verschlossen erscheinen. Habt ihr nicht auch den Eindruck, dass sich zwischen O’Connor und Rose Flanagan irgendwann später noch “Sympathien” entwickeln könnten? Es war bisher nur eine kurze Begegnung, aber bisher schrieb der Autor von keiner Frau so detailliert wie von ihr. (Oder habe ich das falsch in Erinnerung?)
Doyle ist der klassische Bad Guy…. Dem möchte ich lieber nicht über den Weg laufen…
Sullivan ist ein jugendlicher Luftibus und Draufgänger, der wahrscheinlich vom Leben noch zuerst ein paar Ohrfeigen kriegen muss, bevor er geerdet wird.
Das Buch nimmt am Ende des ersten Teils endlich Fahrt auf… Bin gespannt auf die Fortsetzung…