Melikopter

  • 2. Feb
  • Beitritt 27. Juli 2024
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  • 2649 Punkte
  • Die Geschichte handelt von den sogenannten Bridewars. Also von Frauen, die sich im 2. Weltkrieg in Soldaten (in der Geschichte) aus der USA verliebt haben. Das Buch behandelt somit ein Thema, mit wahrem Hintergrund. Die Autorin hat dabei einen sehr angenehmen Schreibstil, welchen das Buch sehr einfach macht zu lesen.

    Das ganze Thema ist in zwei Handlungsstränge eingebettet. Der zentralere ist dabei der von Luise Adler und startet gegen Ende des 2. WK. Ihre Geschichte ist sehr packend und man fühlt richtig mit ihr mit.

    Der zweite Handlungsstrang behandelt die Geschichte von ihrer Enkelin. Diesen empfand ich persönlich eher etwas störend und nicht ganz ausgearbeitet?

    Deswegen würde ich der Geschichte eine 3.75 von 5 Sternen geben. Das Thema behandelt einen ganz anderen Aspekt des Krieges und hat mich sehr gefesselt. Zudem handelt er von vielen starken Frauen. Ich hätte jedoch gerne noch mehr von Luise und ihrer Geschichte gehört 😄.

  • Ich habe das Buch soeben beendet. Ich liebe Geschichten nach wahren Begebenheiten. Das war bei dieser nicht anders. Ich fand das Thema sehr spannend - es hat ein Thema beleuchtet, was mir neu war. Der geschichtliche Hintergrund, die Stimmung, die Satzstruktur und die Erzählweise haben mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Charaktere in Deutschland aber auch in den USA (in Luises Geschichte) ebenso. Die Spannung hatte sich vor allem gegen Schluss aufgebaut, als man endlich wissen wollte, was nun mit Jo ist. Ist ihm etwas passiert? Ist er vielleicht nach Deutschland gereist und sie haben sich gerade verpasst? Dass er eine andere haben würde, habe ich jedoch nie vermutet 😊.

    Das Ende kam (wie bereits erwähnt) etwas abrupt. Ich hätte dies ebenfalls gerne noch etwas ausgeschmückter gehabt. Eventuell auch, wie es anschliessend Wilson erging. Die Geschichte mit Elfie fand ich zwischenzeitlich etwas nervig und war froh, dass es meistens nur kurze Einschübe waren. Obwohl die Liebesgeschichte zwischen ihr und Stephen irgendwie schön und süss war, war sie doch zu seicht und viel zu schnell. Da hätte ich lieber noch mehr von Luise gelesen! 🙂

    Alles in allem würde ich dem Buch 3.5 - 4 ⭐️ geben. Danke vielmals, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte 💐.

  • Mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Ich hatte am Anfang auch etwas Mühe herauszufinden, in welcher Perspektive man sich befindet, jetzt ist es jedoch klar.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr. Die Autorin versteht es, damit eine Atmosphäre herzustellen, in welche man sich gut hineinversetzen und mitfühlen kann. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind sehr interessant! Ich bin sehr gespannt, wie die (Liebes-) Geschichte der beiden Ladies weitergeht! 🤩

  • Ich freue mich, dass ich in dieser Leserunde mit dabei sein darf 🥳.

    Was mich an diesem Buch angesprochen hat, sind ebenfalls die Tatsachen, dass es auf wahren Begebenheiten beruht und dass es um / nach der Kriegszeit spielt. Ich finde solche Geschichten und Romane sehr spannend. Das Cover finde ich schön - sehr schlicht gehalten 😊.

  • In diesem Buch schlüpfen wir in die Perspektive Rachels, welche in Cork (Irland) studiert. Neben dem Studium arbeitet sie in einer Buchhandlung, in welcher sie James trifft. Die beiden werden schnell zu besten Freunden. Diese Freundschaft steht mal mehr mal weniger im Zentrum der Geschichte. „Nebenbei“ werden sehr interessante Themen wie Homosexualität, Abtreibungen etc. behandelt, welche zum Nachdenken anregen. Auch das Setting in Irland fliesst toll in die Geschichte ein. Es werden immer Mal wieder historische, politische oder geschichtliche Facts in die Handlung eingebaut.

    Auch die Charaktere wurden spannend gestaltet. So gibt es hier keinen Charakter, mit vermeintlich perfektem Leben, sondern es haben alle ihre Ecken und Kanten und treffen z.T. Entscheidungen, welche nicht immer sofort nachempfunden werden können.

    Ich gebe dem Buch ⅗ Sternen. Die erste Hälfte empfand ich als langatmig. Für mich hatte es zu wenig Handlung und Spannung. Mit der zweiten Hälfte nahm die Geschichte dann aber endlich an Fahrt auf und hat das Buch für mich noch „rausgerissen“.

  • Uff mal schauen ob ich meine Gedanken in einem Post zusammenfassen kann 😅.

    Den ersten Teil fand ich echt nicht gut. Ich musste mich echt etwas durchkämpfen und war nahe dran, einfach abzubrechen. Die Geschichte war für mich zu langatmig und die Handlung uninteressant..

    Aaaaber ab dem dritten Teil habe ich die Geschichte quasi in einem Rutsch durchgelesen. Endlich etwas Spannung! Ich fand es toll, dass man Einblicke in die Gesetze und Haltungen Irlands bekommen hat. (Obwohl mir diese schon bekannt waren, war es trotzdem wieder eindrücklich zu lesen und ich denke vor allem für Leser*innen, welchen das nicht bewusst ist, sehr spannend!) Zudem muss ich sagen, dass entgegen anderer Meinungen, ich nachvollziehen konnte, wieso Rachel die 2000€ genommen hatte. (Ich finde es aber toll, dass man hier auch vor eigene moralische Haltungen gestellt wird. Heisst nicht, dass ich auch so gehandelt hätte, aber nachvollziehbar ist es 😅). Sie war in einer aussichtslosen Situation und wurde für etwas beschuldigt, womit sie nichts zu tun hatte. Wiederum kann ich auch Byrne verstehen. Ich verstehe, dass es für ihn zu dieser Zeit und in seinem Umfeld (auch für Deenie wahrscheinlich?) schwieriger gewesen wäre zuzugeben, dass er etwas mit einem Mann hatte. Es tut mir ausserdem total leid, wie die Geschichte für ihn endet. Er ist irgendwie der „absolute Verlierer“ der Geschichte und konnte sich nie richtig als die Person geben, die er war?

    Im Verlauf der Geschichte wird einem auch klar, wieso Rachel und James so schnell Freunde wurden. Sie hatten einfach beide nicht wirklich Anschluss (wie Rachel später zu Beginn in London) und sehnten sich nach einer Bezugsperson. Bis zum Schluss blieben sie das auch für einander. Ab und zu schien es eher, als würden sie sich auseinanderleben.

    Das Ende der Geschichte fand ich gut. Ich freue mich, dass Carrey und Rachel wieder zueinander gefunden haben. Obwohl ich damit nicht gerechnet hatte (da es nach der Trennung an ihrem Abschluss hiess, dass sie ihn anschliessend nie mehr sah).

    Auch die Sache, dass sie jetzt ein ganzes James Rudel hat, dass auf sie aufpasst, fand ich süss 😄.

    Ich denke alles in allem würde ich dem Buch ⅗ Sterne geben. Zum Glück hat es der zweite Teil noch rausgerissen. Die Hintergründe und Gesetze zu Irland, moralische Werte und Haltungen und die Entwicklung von Rachel haben mir gut gefallen 😊.

    • SitaFrey

      Ich hatte am Anfang etwas Mühe ins Buch zu finden. Auch hat mir manchmal etwas Spannung gefehlt. Die Zeitebenen haben mich dabei aber nicht gestört, obwohl der Rückblick z.T. Schon sehr plötzlich kommt.

      Rachel als Charakter erscheint einerseits als jemand mit dem man sich identifizieren kann (was und wohin will ich?) und andererseits hat sie bisher nicht so viel Tiefgang. Trotzdem bin ich sehr gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickelt und was aus Rachel wird. Die Freundschaft zu James ist sehr schön, aber wieso sie zu Beginn unbedingt mit ihn befreundet sein will und es ihr scheinbar wenig ausmacht dass er ihr einfach so den „Schwarm ausspannt“ ist mir auch nicht so klar..

      Ich bin gespannt wie es weitergeht und ob das Buch noch etwas mehr überzeugen kann.

    • SitaFrey

      Ich finde das Cover sehr ansprechend und mal was anderes mit dem knalligen Pink 😄. Mir gefällt es besser als die amerikanische Ausgabe.

    • CommunityAdmin

      Juhui vielen Dank, ich freue mich auch sehr auf meine erste Teilnahme an einer Leserunde 🤩!