Kalte Asche von Simon Beckett
Das Buch hat mich schlussendlich extrem begeistert. Beim lesen der letzten ca. 50 Seiten hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Mit einem solchen Ende habe ich nicht gerechnet.
Das Buch hat sich immer sehr flüssig gelesen, aber vor allem im ersten Drittel waren mir, wie ich bereits mitgeteilt habe, diverse Situationen und Begebenheiten zu abstrakt oder gar zu blöd (Bikini).
Immer mehr habe ich mich dann aber im Teehaus zu Hause gefühlt und Nelson, Hugo, Apollo, Mei und Wallace und sogar Desdemona sind mir ans Herz gewachsen. Auch habe ich mit der Zeit verstanden, warum die einzelnen Charaktere sind wie sie sind.
Die Message von T.J.Klune verstehe ich so, dass er u. A. sagen will, egal, wie wir zu Lebzeiten waren, nach dem Tod sind alle gleich.
Auch wie er beschrieben hat, dass am Ende nicht jeder Tag super war, aber dies normal ist und man mit der Hilfe von Freunden und Familie so vieles überstehen kann gefällt mir sehr. Man darf traurig und wütend sein und schlechte Tage haben, das ist völlig ok und normal.
Ich stelle mir vor, dass ich nach meinem Tod auch eine solche Zwischenstation haben werde. Diese Vorstellung gefällt mir sehr. Dass liebe Menschen, die ich bereits verloren habe, auch eine solche Zwischenstation hatten (oder ev. noch haben) ist für mich tröstend. Ich werde daran festhalten.
Ich freue mich für Wallace und Hugo, dass sie sich gefunden haben und für Opa Nelson, dass er glücklich weiterziehen konnte.
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und werde “Mr. Parnassus Heim für magisch begabte” sicher auch noch lesen.
Danke dass ich mich hier einbringen durfte.
Hallo zusammen
Als angekündigt wurde, dass ein neuer “Gast” ins Teehaus kommt, habe ich mir gedacht, dass jemand kommt, den Wallace aus seinem Leben gekannt hat.
Es hat mich fast überrascht, dass es eine Person wie Alan war. Aber die Geschichte gefällt mir nach wie vor sehr gut.
Wo ich kurze Zeit Mühe hatte, dem Inhalt zu folgen war, als Wallace Cameron wieder begegnet ist. Da musste ich einige Seiten 2x lesen damit ich verstanden habe.
Das Buch liest sich immer noch sehr gut und flüssig. Z.T. stelle ich mir vor, wie die Geschichte verfilmt werden könnte. Ich finde Filme, die nur an ganz wenigen Orten spielen (hier wäre es ja bis jetzt zum allergrössten Teil im Teehaus) aber trotzdem spannend sind faszinierend.
Dass sich Wallace und Hugo immer näher kommen aber so wie es jetzt ist nicht zueinanderfinden können, macht mich zum Teil traurig, aber ich bin überzeugt, dass es ein gutes Ende finden wird, wo alle zufrieden sind.
Hallo zusammen
Nach fast 200 Seiten kann ich sagen, dass sich das Buch sehr flüssig liest obwohl meiner Meinung nach noch nicht viel passiert ist. Ich möchte unbedingt wissen, was sich hinter der Tür befindet und wie die Geschichte ausgeht, das motiviert mich, immer weiter zu lesen.
Es sind immer wieder schöne Lebensweisheiten notiert die mich zu Gedanken anregen. Aber über das Ganze gesehen finde ich das Buch nicht extrem tiefgründig. Den einen oder anderen Anstoss, sich zum eigenen Leben, der Pflege der Freundschaften, der Einstellung zur Arbeit etc. Gedanken zu machen finde ich.
Da ich nicht so der Fantasy-Fan bin, sind mir einige Situationen zu absurd (der Haken in der Brust, die Situation mit Cameron…).
Dass sich Opa Nelson immer wieder Spässchen mit Wallace erlaubt finde ich einerseits gut, da Wallace zu Lebzeiten ja auch nicht sehr nett war mit den Mitmenschen, aber z.T. finde ich den Humor bzw. die Spässchen zu viel und doof (dass Wallace in einem Bikini da stand fand ich z.B. zu weit her geholt). Wallace tut mir immer wieder leid.